Wie es ist anders zu sein.
Bei angenehmer Hintergrundmusik, die mich etwas an meine Weltraumdokus erinnert nahmen wir unsere zweite Podcastfolge in der Rezeption unseres Hotels auf Kreta auf. Unser Thema: Anders sein. Dieses Mal nahmen wir vor dem Abendessen auf. Anders sein ist natürlich ein schwieriges Thema, den um „anders“ zu definieren, müsste man zuerst „normal“ definieren und dafür braucht man gesellschaftliche Normen, die ja eigentlich niemand definiert, wenn dann die Allgemeinheit.
Abgesehen vom Thema sprechen wir auch über die Pit-Bull-Geschichte, und wie ich Papsi heldenhaft rettete. Auch reden wir über den Besuch des Kournas-Sees und, wie man wilde Tiere abwehrt. Wir sprechen auch über Fußballer, die ihrer Karriere ein spektakuläres Ende setzten und ob dies nun richtig oder falsch ist. Auch über unseren Aufenthalt auf Kreta und wie er uns bis jetzt gefällt. Doch wir halten uns auch an das Thema, schweifen aber kurz zum Thema Fürze ab.
Normalerweise ist man selbst ja nie anders, denn die anderen weichen ja von einem selbst ab und man selbst ist für sich ja auch immer normal. Es ist kompliziert so etwas zu definieren, doch es geht. Man nennt das Asperger-Syndrom auch wrong-planet-syndrom, aber eigentlich sind dann doch die anderen auf dem falschen Planeten. Man selber kommt sich ja nie anders vor und deswegen ist es unheimlich schwer, so etwas zu definieren.
Wir sprechen auch über den G20Gipfel und die Proteste, aber auch über die politischen Ergebnisse und Ziele des Treffens. Auch geht es um das Konzept der G20 und um das Vermummungsverbot. Auch vermuteten wir, dass hinter eingeschlagenen Scheiben und ausgeraubten Läden keine tiefere politische Botschaft oder Meinung steckt, sondern es dann doch eher dieses „das wollte ich schon immer mal machen“ oder das „das machen die anderen auch“ ist.
Wir reden auch darüber, was andere Leute gut und was schlecht machen und ob man ihnen es sagen sollte. Außerdem sprechen wir über ein Ehepaar, welches sich eineinhalb Tage Zeit genommen hat um für drei Hunde ein Tierheim zu finden. Mich beeindruckt das relativ wenig, da ich genauso gehandelt hätte, Papsi beeindruckt es wohl mehr, da er es nicht so gemacht hätte, es aber trotzdem gut findet. Ich verstehe nur eins nicht: Wenn er es gut findet, wieso hätte er es nicht auch so gemacht? Ich kenne dieses Gefühl nicht.
Letztendlich haben wir es glaube ich doch ganz gut hinbekommen das Thema anders sein zu erklären. Wir haben dort natürlich sehr unterschiedliche Blickwinkel. Für mich sind die anderen anders und ich bin immer die positive Seite. Es gibt niemanden, der etwas anders gemacht hat als ich, aber besser. Bei Papsi gibt es so etwas, sagt er. Ich hoffe euch wird die folge gefallen. Hört gleich rein und lernt jede Menge über das Thema anders sein.
Viel Spaß beim Hören und Lernen!
Jason