Jahresrückblick im Wochenendrebellen-Style. Wer hat euch 2018 am meisten imponiert? Was war euer wissenschaftliches Highlight 2018? Worauf warst du in 2018 besonders stolz? Was sind deine Vorsätze für 2019? Was war euer TV-Film-Serienhighlight 2018? Fasse das Jahr 2018 in einem Satz zusammen? Was war euer Lieblingsblog Artikel auf www.spektrograph.com? Was war euer Lieblingsausflugs oder Urlaubsmoment 2018?
Diese Fragen klären Jason und ich mit einer ganz besonderen Gästin. Fatime, meine Frau und Mutter des jüngeren Wochenendrebellen hat sich die Zeit genommen am Abend mit uns zu podcasten und wir hatten merklich Spaß und Freude daran.
Unseren gemeinsamen Podcast gibt es seit 2016. Den ersten Teil der Reiseplanung rund um unsere Backpacking Tour durch Osteuropa gibt es hier zu hören. Hier geht es zu unserer ersten Podcast-Folge und zu einer ausführlicheren Erklärung warum wir podcasten. In einer der spannendsten
Folge reden wir über Jasons Asperger-Autismus. Folge für Folge besprechen wir ein Thema, welches in der Folge zuvor offiziell ausgelost wurde. Sehr amüsant ist auch die Folge über Dinge, die wir gerne mögen oder auch über Dinge, die wir nicht so gerne mögen. Erstaunt war ich über das Wissen des Sohnes, was den amerikanischen Präsidenten Donald Trump angeht. Und die Folge haben wir am Tag nach seiner Wahl aufgenommen. Mitten in der Nacht in einem Berliner Hotel aufgezeichnet haben wir eine Folge, nachdem wir den Preis für den Goldene Blogger in der Kategorie Elternblog erhalten haben. Über ein Abonnement über Android oder ITunes freuen wir uns sehr. Ein wenig fassungslos macht uns noch immer der Gewinn des Grimme Online Awards in der Kategorie Kultur & Unterhaltung. Auch darüber haben wir in einer Folge gesprochen.
Stefan
Hi Ihr Drei,
das „Frage-und-Antwort-Design“ hat mir gut gefallen. Innerlich hab ich beim Joggen mitgespielt und für mich die entsprechenden Antworten gesucht. Eines hat mich etwas erstaunt, lieber Jason: In keiner Deiner Antworten auf die Fragen nach prägenden Erreignissen oder Personen ist der Name Stephen Hawking gefallen, den Du ja sinngemäß früher schon als einen der wenigen von Dir „akzeptierten Lehrmeister“ beschrieben hast. Sein Tod im März 2018 hätte Erwähnung verdient, oder was meinst Du?
Insgesamt höre ich Euch immer mit großem Interesse, weil ich sehr viel mehr als aus Büchern dabei lernen kann, was Asperger in der Praxis bedeutet. Ich finde es bewundernswert, wie Sie und Ihre Gattin, lieber Mirco, Ihren eigenen Weg gefunden haben und wünschen Ihnen dabei weiterhin alles erdenklich Gute.
Ein wenig Kritik habe ich noch, auch auf die Gefahr hin, dass sie mich auf Jasons „Hassliste“ befördert. In meinem Empfinden ist es nicht der richtige Weg, die auch mich sehr beunruhigen Gefahren von „rechts“ mit solchen, doch sehr unflätigen Verbalattacken anzugreifen, wie Ihr es in dieser Folge getan habt. Damit spielt man den „Braunen“ doch nur in die Karten. Aber ich vermisse bei Euch bisweilen auch die deutliche Abgrenzung gegenüber jener linksextremen Szene, die Gewalt und Rechtsbruch offenbar als legitimes Mittel ansieht (Vertreter dieser Szene haben auch beim G20/HH und im Hambacher Forst mitgemischt). Gewalt und Gesetzesbrüche sind aus keiner Richtung akzeptabel und gehören verurteilt – anderenfalls mündet das in Anarchie.
Und jetzt noch einen letzten Hinweis, dann bin ich ruhig. Wenn Du wirklich Veganer werden möchtest, lieber Jason, informiere Dich bitte sehr, sehr gut, welche Nährstoffe Du supplementieren MUSST(!) und welche Lebensmittel Du täglich kombinieren solltest. Gerade in Deinem Alter sind die Risiken, folgenschwere Mikronährstoffmängel zu entwickeln (Vitamin B12, Häm-Eisen(II), essenzielle Aminosäuren, Kalzium) evident. Ich habe beruflich viel damit zu tun und weiß aus der Praxis, wovon ich rede.
Alles Gutes für Eure ganze Familie
Stefan
wochenendrebell
Hallo Stefan, mit deutlicher Verspätung ein kleines Feedback zu deinem Kommentar. Hawking hat der Chef tatsächlich komplett vergessen. Vielleicht ist ein Jahresrückblick aber auch ein Thema auf das wir uns besser vorbereiten sollten. Was die Distanzierung von Linksextremismus angeht bin ich vielleicht tatsächlich ein wenig egoistisch und kümmere mich aktuell um das Problem, welches ich einerseits gesellschaftlich als das deutlich größere erachte und zudem ist es so, dass ich momentan eher aus diesem Spektrum Liebesbriefe bekomme, in denen mir, meiner Familie gedroht wird und versucht wird uns einzuschüchtern. Das Gesetzesbruch aus welcher Ecke auch immer verurteilt gehört steht natürlich außer Frage.