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(T)raumschiff Erde, Teil II: Wir – Eine Bestandsaufnahme

Dies ist ein Beitrag, der im Rahmen einer Reihe rund um ein Crowdfunding für mein Buch (T)raumschiff Erde entstanden ist. Das Buch kannst du dir jetzt exklusiv als Hardcover für dich oder deine Lieben als Weihnachtsgeschenk sichern. Gleichzeitig unterstützt du die Trinkwasserversorgung in Nord-Äthiopien. Wie? Das verrate ich dir im Crowdfunding-Video am Ende dieses Beitrags. Eine Übersicht über alle Beiträge zum Titel des Buches, wo ich es drucken lasse und viele weitere Infos findest du hier.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und Hören und würde mich freuen, wenn ihr mich dabei unterstützt, die Welt zu einem besseren Ort zu machen.

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Der Inhalt des zweiten Teils meines Buches

Wir – Eine Bestandsaufnahme

Unsere Gesellschaft ist im Umbruch. Sie ist komplexer und vernetzter als je zuvor und dennoch voller Widersprüche. Sie hat uns die erfolgreichste und bequemste Zeit in unserer Geschichte eingebracht und könnte uns dennoch in den Untergang stürzen. Der zweite Teil meines Buches (T)raumschiff Erde ist ein Querschnitt durch die aktuelle Gesellschaft. Wieso genau wir uns an eine besonderen Schwelle befinden, wird schon im ersten Kapitel deutlich klar. Es dreht sich rund um das Thema Energie. Dafür führe ich in die sogenannte Karadshow-Skala ein, die Zivilisationen nach ihrer Fähigkeit, Energie zu nutzen und zu erzeugen einordnet. Die Menschheit befindet sich dort kurz vor einem großen Sprung. Doch derzeit ist unsere Energieerzeugung voll von Widersprüchen, denn der überwiegende Teil unseres Stroms kommt vom teuersten, ineffizientesten, umwelt- und gesundheitsschädlichsten Lieferanten, den es gibt. Doch die Natur bietet uns beinahe unbegrenzte Energiereserven. Egal, ob wie die Kraft der Plattentektonik nutzen, die unterschätze Solarenergie ausbauen oder doch auf Windkraft setzen, all diese Optionen können um ein Vielfaches mehr Energie erzeugen als fossile Brennstoffe. Doch ich widme mich auch ganz anderen Möglichkeiten zur Energieerzeugung, mit der wir nicht nur unseren derzeitigen Bedarf decken können, sondern auch andere unvorstellbare Dinge leisten können. Dafür müssen wir jedoch die Erde verlassen. Wir müssen die Energie direkt von der Sonne nehmen, etwa mit riesigen Solarparks im Weltraum. Und eins darf natürlich nicht fehlen, wenn es um die Energie geht: Die gute alte Kernfusion, die seit einem Jahrhundert gefühlt immer 20 Jahre in der Zukunft liegt. Wie aussichtsreich diese Technologie wirklich ist, erfahrt ihr dort ebenfalls. Ich habe dem Thema Energie nicht ohne Grund das erste Kapitel gewidmet. Denn die Fähigkeit Energie zu nutzen, war schon immer eine gute Möglichkeit, um sich ein Bild der gesamten Gesellschaft zu machen. Immer wenn sich der Energiemarkt radikal veränderte, veränderte sich die ganze Gesellschaft.

Doch obwohl wir die Natur heute erforschen, verändern und auch kontrollieren, kann sie uns noch immer gefährlich werden. Bis heute beflügeln Weltuntergangsszenarien die Phantasien der Menschen. Aber bis heute haben wir noch keine wirksame Abwehrstrategie. Bis heute sterben noch Menschen bei Erdbeben, Vulkanausbrüchen und anderen Katastrophen. Und auch aus dem All kommt die Gefahr – in Form von Asteroiden und Kometen. Überall scheinen Gefahren zu lauern, ist unser Ende nah? Wie wir uns dagegen währen könnten und welche Pläne tatsächlich in der Mache sind, das beschreibe ich ebenfalls in diesem Kapitel. Wusstet ihr etwa, dass die NASA schon einmal einen Asteroiden gerammt hat und für 2022 plant, testweise die Bahn eines Asteroiden abzulenken. Wusstet ihr, dass eine der größten Gefahren auf der Erde im malerischen Yellowstone-Nationalpark in den USA liegt? Werden wir jemals Erdbeben und Vulkanausbrüche verhindern können? Noch im 20.Jahrhundert hat man gedacht, schon um die Jahrtausendwende würden über 10.000 Menschen dauerhaft im All leben und arbeiten – derzeit sind es gerade einmal sechs Menschen. Haben wir uns langsamer entwickelt oder hatten unsere Vorfahren nur keine Ahnung von den enormen Herausforderungen?

In einer anderen Sache sind wir jedoch schon so weit, wie es sich vor 20 Jahren niemand erträumen ließ – der Digitalisierung. So hat ein Chip, der in einer Postkarte oder Geburtstagskarte steckt, die ein Geräusch erzeugt 10.000 mal mehr Rechenleistung als das Raumschiff, welches Menschen vor 50 Jahren zum Mond brachte. Ohne Computer wäre nichts von dem möglich, was die Gesellschaft heute ausmacht – und dennoch agieren sie vor allem im Hintergrund. Natürlich gehe ich auch den Gefahren nach, die zu intelligente Computer mit sich bringen und komme in der Hinsicht auf eine relativ beruhigende Sicht. Gefährlicher ist in dem Bereich etwas ganz anderes. Es gibt kaum ein Begriff, der mehr polarisiert als Digitalisierung. Wenn es ihn gibt, dann ist es Globalisierung. Auch diesem Thema widme ich natürlich ein Kapitel. Dort beantworte ich brennende Fragen, wie die Möglichkeit einer nachhaltigen Globalisierung, die verschiedenen Aspekte der Globalisierung und ziehe ein Fazit, ob wir die Vorzüge der Globalisierung behalten können, ohne das andere Teile der Welt weiter einstecken müssen. Der letzte Aspekt der heutigen Gesellschaft, den ich im zweiten Teil des Buches beleuchte ist die Bevölkerungsentwicklung. Ich zeige, wie eng die Bevölkerung mit anderen Dingen wie der Globalisierung, dem Reichtum und den sozialen Standards verbunden ist und präsentiere einen Weg, den wir gehen können, auf dem sich das Bevölkerungsproblem selbst lösen würde. Ich zeige verschiedene Modelle, wie sich die Bevölkerung abhängig von anderen Dingen in Zukunft entwickeln wird und wie die Umwelt und die Gesellschaft damit klar kommen kann. Doch final liegt die Bevölkerungsentwicklung wie so viele andere Dinge ganz alleine in unserer Hand.

Das Crowdfunding-Video:

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