{"id":1770,"date":"2014-10-04T09:00:40","date_gmt":"2014-10-04T07:00:40","guid":{"rendered":"http:\/\/www.wochenendrebell.de\/?p=1770"},"modified":"2021-06-23T17:30:08","modified_gmt":"2021-06-23T15:30:08","slug":"volkswagenarena","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/wochenendrebell.de\/volkswagenarena\/suche-lieblingsfussballverein\/","title":{"rendered":"Volkswagenarena"},"content":{"rendered":"

Es gibt Tage, die beginnen eher schlecht, und enden noch schlechter. Zum Teil trifft dies zu auf unseren Stadionausflug vom vergangenem Sonntag zu. Samstag Abend hatten wir uns nach langer Diskussion entschieden, das Spiel des Karlsruher SC gegen den 1. FC N\u00fcrnberg anzuschauen. Keine zw\u00f6lf Stunden sp\u00e4ter schmissen wir die Pl\u00e4ne auf Grund eines verpassten Zuges wieder um und entschieden uns f\u00fcr einen Besuch der pulsierenden Fu\u00dfballmetropole in der Volkswagenarena in Wolfsburg.<\/p>\n

Ich w\u00fcrde ja gerne viel Negatives berichten, weil es mittlerweile zum guten Ton geh\u00f6rt, jeden au\u00dfer den eigenen Verein in jedweder Art zu diskreditieren. Klar k\u00f6nnte man das durchgestylte Stadion negativ anf\u00fchren, sicherlich liegt der Zuschauerschnitt, abz\u00fcglich des Familienblocks, der G\u00e4stefans, aller Rentner und dem Betriebsrat von VW, im vierstelligen Bereich. Nat\u00fcrlich missfiel uns der \u201eDanke-Bitte\u201c-Kram, sowie der uns\u00e4glich Einmarsch unter dem eskalierenden Stadionsprecher (schrie er wirklich: \u201eLet’s get ready to rumble?\u201c – Man wei\u00df es nicht).<\/p>\n

Trotzdem konnte ich dem Besuch der Volkswagen Arena tats\u00e4chlich einiges abgewinnen. Das die EC-Karte als Paycard genutzt werden kann, sollte Standard werden (falls dem nicht sogar mittlerweile schon so ist), die Akkustik ist auch bei nicht voll besetztem G\u00e4steblock durchaus in Ordnung, und auch die Heimfans waren durchaus aktiv und h\u00f6rbar, was vielleicht aber auch dem idealen Spielverlauf geschuldet war. Zudem hatte der Sohn sich fr\u00fch gegen Wolfsburg entschieden, weil \u201edie einen Kreis machen\u201c, und W\u00f6lfi, das Maskottchen, bl\u00f6d und ominipr\u00e4sent war. Auch dies war meiner positiven Stimmung eher zutr\u00e4glich, abgerundet wurde das Ganze von einem ziemlich guten Kaffee.<\/span><\/p>\n

Letztendlich muss ich aber zu meiner Schande gestehen, dass ich mir Wolfsburg an sich h\u00e4sslicher vorgestellt h\u00e4tte, und dass in Verbindung mit dem munteren Spiel wir ja auch die ein oder andere Spielerperle begutachten durften. Das war schon o.k. so. Vielleicht waren wir aber auch nach der l\u00e4ngeren Pause einfach beide nur fu\u00dfballerisch ausgehungert, so dass der Anblick der d\u00e4br\u00f6inschen Ballbehandlung und der Rodriguezeresken Ballsicherheit schon Befriedigung schaffte.<\/p>\n

Wolfsburg d\u00fcrfte am Ende des Tages wohl trotzdem nicht in die engere Wahl kommen, denke ich zumindest, ohne das es der Sohn explizit ausschloss.<\/p>\n

Vermutlich haben wir es der Hostess zu verdanken, die den Sohn in \u201eW\u00f6lfis H\u00f6hle\u201c zu den anderen Kindern einladen wollte, vielleicht lag es auch am armselig besuchten Veltins-Freibierstand am Bahnhof oder an den insgesamt drei Gl\u00fccksrad-Aktionen, bei denen zwei Mal ein VW-Ballon und einmal ein Veltins-Kugelschreiber raussprang.<\/p>\n

Wir beide empfanden den Besuch beim VfL Wolfsburg beide recht schnell als einen entspannten Ausflug zum Fu\u00dfball und erw\u00e4gten wohl zu keinem Zeitpunkt, die Autost\u00e4dter ernsthaft in die engere Auswahl zu nehmen. Das hoffe ich zumindest.<\/p>\n

Der Sohnemann lie\u00df sich auf der Hinfahrt erkl\u00e4ren, was eine Vierunddreissiger-Saison ist, wann er Mitglied von einem Verein werden kann, was beides mit dem VfL Wolfsburg sicherlich einfacher zu erreichen w\u00e4re als beim VfR Aalen<\/a>. Trotzdem. Ich wehre mich. Keine Ahnung warum, aber ich m\u00f6chte das nicht.<\/p>\n

Die Vierunddreissiger-Saison. Die macht mir Angst. Auch wenn er schnell verstanden hat, dass dies kein Projekt f\u00fcr n\u00e4chstes Jahr ist, und wir vorher sicherlich noch ein paar Etappenziele zu erreichen haben. Er w\u00fcrde gerne eine Sechsunddreissiger-Saison machen. Alle Vereine der ersten und zweiten Liga innerhalb einer Saison. Gute Ideen hat er ja. Ich habe ihm gesagt, dass ich mir \u00fcberlege, ob dass die Belohnung wird, wenn er den Marathon schafft. Den hatte er gedanklich schon wieder kurzzeitig verdr\u00e4ngt, aber insgesamt ist abzusehen: An Projektideen mangelt es ihm nicht. Und der kleine Drecksack ist hartn\u00e4ckig und ehrgeizig. Und er vergisst nicht.<\/p>\n

Am vergangenem Wochenende hat er mich wieder erwischt. Ich bestellte einen Container. Es wurde einfach wieder Zeit. Das Aufheben, Sammeln und messieeske Verwahren von Dingen, gleich welchen Zustands, stellte uns langsam aber sicher vor erste Platzprobleme. Mein Loch im Keller, wie der Sohn meinen ganz privaten Bereich bezeichnet, platzte aus allen N\u00e4hten mit Spielzeugen, Erinnerungsst\u00fccken, Kastanienbaumstammscheiben, St\u00f6cken, bemalten Pappkartons, aus Dosen gebauten Schiffen, aus Holzbrettern zusammengenagelten Mobiltoiletten, Zeitungen, Zugfahrpl\u00e4nen, gemalten und auf Din-A0 zusammengeklebten Bilder, sowie meinem pers\u00f6nlichen Highlight:<\/p>\n

Eine T\u00fcte Scherben mit der Aufschrift:\u00a0\u201eMuss Papsi zusammenbauen\u201c.<\/p>\n

Die letzte Entsorgung ist vier oder f\u00fcnf Jahre her. Ich entsorgte damals unter anderem einen Weinflaschenhalter, der einem antiken Fahrrad nachempfunden war, sowie einen Stofftierdino, dem ein Bein fehlte und der an so vielen Stellen gerissen war, dass er laufend kleine Styropork\u00fcgelchen verlor. Jay-Jay wollte damals wissen, was damit passiert, und da ich wusste, dass er eine Entsorgung nicht akzeptieren w\u00fcrde, griff ich zu einer kleiner Notl\u00fcge. Gl\u00fccklicherweise stand auf dem Container damals \u201eRecycling aller Art\u201c, so dass ich ihn von der Wiederverwendung der Utensilien \u00fcberzeugen konnte. Dies reichte ihm zwar bei seinem Dinosaurier als Entschuldigung nicht aus, aber er akzeptierte es, nachdem ich erneut schwindelte und sagte, sie w\u00fcrden zun\u00e4chst versuchen, alles zu reparieren und es dann zur\u00fccksenden.<\/p>\n

In den vergangenen Jahren sprach er mich so oft darauf an, ob ich schon was vom \u201eReparaturdienst\u201c geh\u00f6rt h\u00e4tte und wann die sich endlich melden w\u00fcrden und wo man sich da beschweren k\u00f6nnte und wo man ggf. einfach dann den defekten Dinosaurier abholen k\u00f6nnte, dass es mir extrem unangenehm war. H\u00e4tte ich diesen verdammten Dinosaurier irgendwo in identischer Farbe und Form gesehen, h\u00e4tte ich ihn wohl gekauft.<\/p>\n

Mittlerweile hat er nat\u00fcrlich l\u00e4ngst verstanden, was damals passiert ist, aber er er m\u00f6chte sich den Verlust nicht eingestehen und gleichzeitig zugeben zu m\u00fcssen, dass der Dinosaurier tats\u00e4chlich weg ist. Das Eingest\u00e4ndnis w\u00fcrde ihm vermutlich weh tun. Vielleicht verstehen Sie jetzt warum der HSV ziemlich weit hinten auf unserer Besuchsliste steht.Ich habe einfach Angst.;)<\/p>\n

Am Wochenende haben wir alles perfekt vorbereitet. Die meisten zu entsorgenden Sachen haben wir vorab in die Garage verfrachtet, die sich ca. 100 Meter Luftlinie befindet und weder vom Haus noch vom Garten aus sichtbar ist. Der Container wurde vor die Garage gestellt, so dass der Sohnemann im Normalfall rein gar nichts mitbekommen h\u00e4tte.<\/p>\n

Es fehlten nur noch zwei oder drei Kleinigkeiten aus dem Loch und der Container w\u00e4re final bef\u00fcllt gewesen. Unter anderem fehlte das Treppenschutzgitter, welches defekt war, weil ich davor trat, und welches der Sohn aufheben wollte, weil er daraus ein Gef\u00e4ngnis f\u00fcr seine Schwester bauen wollte. Wir sind eben doch irgendwo eine ganz normale Familie. Jason folgte mir, nachdem er mich mit dem Gitter hat entschwinden sehen, erst unauff\u00e4llig, dann laut mit sich selbst redend:<\/p>\n

\u201eIch muss jetzt doch mal kontrollieren, was der Papsi da an der Garage macht.\u201c<\/p>\n

Das Gezeter war gro\u00df. Zu Beginn jedenfalls. Ich erkl\u00e4rte ihm die Lage, und dass nun ein Punkt erreicht sei, dass wir nicht einmal mehr Weihnachtsgeschenke sicherstellen k\u00f6nnen, weil die im Anschluss im Haus gar keinen Platz mehr haben. Die Diskussion dauerte zehn Minuten und fand erstaunlich sachlich statt. Er bestand darauf, dass er aus dem Container ein Teil retten d\u00fcrfe und fragte, was genau aus den einzelnen Sachen im Rahmen des Recycling-Prozesses hergestellt w\u00fcrde und wie diese Sachen dann wiederum bei ihm landen w\u00fcrden. Ausserdem musste ich versprechen, dass nun kein Container mehr bestellt wird, keine seiner Sachen mehr ungefragt entsorgt werden und er daf\u00fcr vielleicht das ein oder andere zum Verkauf bereitstellt. Weihnachtsgeschenke ben\u00f6tige er keine, er w\u00e4re ziemlich gl\u00fccklich mit dem, was er habe. Es w\u00e4re aber sch\u00f6n, wenn wir uns die M\u00fche machen w\u00fcrden und vielleicht ein paar Teile seines aktuellen Spielzeugbestands einpacken k\u00f6nnten, damit er dann zu Weihnachten etwas auszupacken hat. Das w\u00fcrde ihm gen\u00fcgen. Ich solle ihm aber nicht verraten, welche Teile. Es soll ja eine \u00dcberraschung sein. Ich sag ja: Eine ganz normale Familie.<\/p>\n

Der VfL Wolfsburg m\u00f6ge es mir verzeihen, dass ich hier ein wenig abdrifte, aber mir f\u00e4llt zum Spielbesuch nicht mehr so wahnsinnig viel ein. Vielleicht waren wir zu entspannt, zu unkonzentriert, oder hatten einfach nur zu viel Spa\u00df und haben zu wenig verr\u00fcckte Menschen getroffen.<\/p>\n

Abseits des Fu\u00dfballs steht uns auch verr\u00fcckter Spa\u00df ins Haus. Jason wird mir vermutlich demn\u00e4chst seine gro\u00dfe Rutschenperformance pr\u00e4sentieren.<\/p>\n

Ich deutete dies ja schon das ein oder andere Mal an, aber Jason Angst vor Wasser<\/a> war im Alter bis f\u00fcnf Jahre sehr ausgepr\u00e4gt. Meine Eltern waren diejenigen, die sich dessen annahmen, und mit ihm ans Meer fuhren. Sieben Tage lang stand er maximal kn\u00f6cheltief im Wasser und feierte sich f\u00fcr seinen imposanten Mut. Die Situation besserte sich von Urlaub zu Urlaub, den er mit seinen Gro\u00dfeltern machte. Wir unterst\u00fctzen die Wasserabh\u00e4rtungstherapie, so gut wir konnten. Wir wohnten noch in der N\u00e4he von M\u00fcnchen und fuhren so oft wie m\u00f6glich mit ihm in die Therme nach Erding. Nach mehreren Urlauben und tr\u00f6lfzigtausend Thermenbesuchen traute sich Jay-Jay schon bis zur Brust ins Wasser, und das Haarewaschen war nicht mehr optisch vergleichbar mit einer Wirtshausschl\u00e4gerei, auch wenn es immer ein wenig seltsam anmutete, wenn ich ihn horizontal \u00fcber die Badewanne halten musste, damit keinesfalls ein Tropfen Wasser in seine Augen gelangte.<\/p>\n

In der Therme wagte er sich todesmutig, aber stolz wie Oskar, die Rutsche f\u00fcr Kleinkinder hinunter, unterbrach aber sofort jeden Versuch, ihn von einer der anderen siebenundzwanzig Wasserrutschen zu \u00fcberzeugen. Insbesondere die Trichterrutsche, eine Rutsche, bei der man auf halber Fahrt in einen gro\u00dfen Trichter ger\u00e4t und von dort aus in einen schwarzen Tunnel geleitet und letztendlich ins Fangbecken gespuckt wird, jagte ihm eine Heidenangst ein.<\/p>\n

Heute, gute vier Jahre sp\u00e4ter, sieht das anders aus. Opa und Oma konnten ihn in intensiven Sondertrainingseinheiten in Hurghada, Mallorca, SharmElSheikh, Dahab, Ostsee, Nordsee,Gran Canaria, Griechenland sowie mehrere Male in der T\u00fcrkei, auf den Malediven, in der Karibik und auf vielen anderen sch\u00f6nen Flecken dieser Erde fast alle \u00c4ngste nehmen. Der Schweinhund ist schon ganz sch\u00f6n rumgekommen, wenn man die St\u00e4dtereisen nach London (Er wollte die Londoner U-Bahn sehen), Sizilien (Der Vesuv), Zermatt (Glacier-Express), Paris (Eiffelturm) und, und, und,… bedenkt. Es gab immer meistens einen konkreten Anlass, der Opas Reiseplanungen vorantrieb und ich k\u00f6nnte mehr erz\u00e4hlen dar\u00fcber, was f\u00fcr tolle Gro\u00dfeltern Jason hat. Vermutlich k\u00f6nnte ich ein ganzes Blog f\u00fcllen mit den Geschichten rund um ihre Erlebnisse mit Jay-Jay und es w\u00fcrde platzen vor Liebe. Er hat sein Projekt mit Opa und m\u00f6chte in jedem Ozean der Erde einmal schwimmen und hat jegliche Angst vor Wasser im\u00a0<\/span>Laufe\u00a0der Urlaube verloren. Das Tauchen stellt ihn weiterhin vor Herausforderungen, aber der Sprung auch ins tiefere Wasser ist m\u00f6glich. Er erfragt vorher die genaue Tiefe und es scheint f\u00fcr ihn einen Unterschied zu machen, ob er im zwei Meter oder im vier Meter tiefen Becken abs\u00e4uft, aber nun gut.\u00a0<\/span>Er duscht mittlerweile alleine und pr\u00e4sentierte im letzten gemeinsamen Urlauber stolz seinen ersten Kopfsprung ins Wasser. Ein gro\u00dfartige Entwicklung, was diese Schwierigkeit angeht.<\/p>\n

Wo waren wir?\u00a0 Ich mag es, wenn Jason der Ehrgeiz packt, und er sich ganz langsam an ein Problem herantastet, wie er sich zielsicher der einen oder anderen Herausforderung stellt, die ihn dann in der Bezwingung sichtlich \u00dcberwindung kostet. Er tastest sich dann langsam heran, entwickelt einen unfassbar ausgepr\u00e4gten Ehrgeiz und ist bissig und hartn\u00e4ckig, bis er sein Ziel erreicht hat. Das ist f\u00fcr ihn und sein Umfeld mal mit mehr oder weniger Aufwand verbunden, aber es ist ein gigantisch gutes Gef\u00fchl, wenn er sein Resultat pr\u00e4sentiert und er sich best\u00e4tigt f\u00fchlt, dass er alles schaffen kann.<\/p>\n

Am Wochenende wird es wieder soweit sein. Wir fahren nach M\u00fcnchen. Wir werden auch versuchen, uns das Spiel der Unterhachinger anzuschauen, aber das Highlight wird Jason in der Therme Erding sein. Er wird sich allen Rutschen stellen, die f\u00fcr ihn zugelassen sind. Auch die Trichterrutsche wird dabei sein. Ich fahre da ganz entspannt hin. Es ist nicht so wie bei einem Arztbesuch oder einem anderem Termin, bei dem man wei\u00df, dass vielleicht etwas nicht nach Plan verl\u00e4uft und Eskalation droht. Klar, es k\u00f6nnte besonders voll sein oder die Spindnummer in der Umkleide passt ihm nicht, vielleicht rutscht ihm die Hose, oder im Bad-Bistro hauen sie ihm den Ketchup direkt \u00fcber die Pommes. Alles egal.<\/p>\n

Er wird diese Trichterrutsche rutschen und er wird stolz sein und er wird davon lange zehren k\u00f6nnen und das wird ihm Mut geben f\u00fcr die n\u00e4chste Herausforderung. Nichts wird ihn stoppen k\u00f6nnen. Das wird tolltastisch.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

Es gibt Tage, die beginnen eher schlecht, und enden noch schlechter. Zum Teil trifft dies zu auf unseren Stadionausflug vom vergangenem Sonntag zu. Samstag Abend hatten wir uns nach langer Diskussion entschieden, das Spiel des Karlsruher SC gegen den 1. FC N\u00fcrnberg anzuschauen. Keine zw\u00f6lf Stunden sp\u00e4ter schmissen wir die Pl\u00e4ne auf Grund eines verpassten Zuges wieder um und entschieden uns f\u00fcr einen Besuch der pulsierenden Fu\u00dfballmetropole in der Volkswagenarena in Wolfsburg. Ich w\u00fcrde ja gerne viel Negatives berichten, weil es mittlerweile zum guten Ton geh\u00f6rt, jeden au\u00dfer den eigenen Verein in jedweder Art zu diskreditieren. Klar k\u00f6nnte man das durchgestylte Stadion negativ anf\u00fchren, sicherlich liegt der Zuschauerschnitt, abz\u00fcglich des Familienblocks, der G\u00e4stefans, aller Rentner und dem Betriebsrat von VW, im vierstelligen Bereich. Nat\u00fcrlich missfiel uns der \u201eDanke-Bitte\u201c-Kram, sowie der uns\u00e4glich Einmarsch unter dem eskalierenden Stadionsprecher (schrie er wirklich: \u201eLet’s get ready to rumble?\u201c – Man wei\u00df es nicht). Trotzdem konnte ich dem Besuch der Volkswagen Arena tats\u00e4chlich einiges abgewinnen. Das die EC-Karte als Paycard genutzt werden kann, sollte Standard werden (falls dem nicht sogar mittlerweile schon so ist), die Akkustik ist auch bei nicht voll besetztem G\u00e4steblock durchaus in Ordnung, und auch die Heimfans waren durchaus aktiv und h\u00f6rbar, …<\/p>\n","protected":false},"author":221,"featured_media":6685,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"footnotes":""},"categories":[2590],"tags":[],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/wochenendrebell.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/1770"}],"collection":[{"href":"https:\/\/wochenendrebell.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/wochenendrebell.de\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/wochenendrebell.de\/wp-json\/wp\/v2\/users\/221"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/wochenendrebell.de\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=1770"}],"version-history":[{"count":0,"href":"https:\/\/wochenendrebell.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/1770\/revisions"}],"wp:featuredmedia":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/wochenendrebell.de\/wp-json\/wp\/v2\/media\/6685"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/wochenendrebell.de\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=1770"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/wochenendrebell.de\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=1770"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/wochenendrebell.de\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=1770"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}