{"id":1942,"date":"2014-12-12T02:26:15","date_gmt":"2014-12-12T01:26:15","guid":{"rendered":"http:\/\/www.wochenendrebell.de\/?p=1942"},"modified":"2020-12-05T17:47:31","modified_gmt":"2020-12-05T16:47:31","slug":"suedtribuene-dortmund","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/wochenendrebell.de\/suedtribuene-dortmund\/suche-lieblingsfussballverein\/","title":{"rendered":"S\u00fcdtrib\u00fcne Dortmund"},"content":{"rendered":"\n

Borussia Dormund – 1899 Hoffenheim, 05.12.2014<\/h2>\n\n\n

„Ich will auf die S\u00fcd!“ Wie man Freitag Mittag, wenige Stunden vor einem der letzten BVB-Spiele mit J\u00fcrgen Klopp als Trainer noch Tickets f\u00fcr die S\u00fcdtrib\u00fcne Dortmund bekommt und warum die S\u00fcd so besonders ist, dass sie auch Bestandteil des Buches „Wir Wochenendrebellen“ und auch des Wochenendrebllen-Films wurde? Einiges davon erf\u00e4hrt man in diesem Beitrag \u00fcber unseren Besuch der ber\u00fchmtesten Trib\u00fcne Europas.<\/p>\n

Ich bin da echt zwiegespalten. So sehr ich doch die Erfolge in der tats\u00e4chlichen Underdog-Zeit anerkannte, vielleicht sogar bef\u00fcrwortete, so intensiv begann es mich auch zu nerven, dass dieses Image des Vereins auch in solchen Zeiten noch gepflegt wurde, als das Bild l\u00e4ngst nicht mehr zeitgem\u00e4\u00df erschien. Der Underdog war l\u00e4ngst nicht mehr der Underdog. Der Platzhirsch? Nein. Die Rolle war l\u00e4ngst vergeben, aber man war abseits des Automobilvereins in der N\u00e4he von Hannover sicherlich die zweite Kraft, was es mir umso schwerer machte, den einstigen fiesen Pickel im Angesicht der doch so scheinbar berechenbaren deutschen Fu\u00dfballmeisterschaft weiterhin zu m\u00f6gen. Es nervte mich, dieses Bild der einzig geilen Fans in Deutschland und dieses vom Wunsch, den Arbeiterverein darzustellen, getriebene Handeln. Den Arbeiterverein gab es ja in mindestens 35 Vereinen der ersten und zweiten Liga nicht mehr.<\/p>\n

Welcher Verein sollte das sein?<\/p>\n

Romantischer Bullshit! Sechsunddrei\u00dfig perfekt durchorganisierte Wirtschaftsunternehmen, wobei perfekt in diesem Business sicher nicht bedeuten muss, dass alle Entscheidungen auf hohem Bildungs- und Fachkompetenzniveau entschieden werden. Wenn Vertragskonstellationen und Abl\u00f6sesummen und insbesondere Geh\u00e4lter der Bundesliga ans Tageslicht geraten, kommt es immer wieder zu der schnell sicheren Erkenntnis, dass mindestens an einer Seite des Tisches, an dem die beiden Verhandlungspartner einst sa\u00dfen, ein ziemlicher Idiot gesessen haben muss. Diesen Fakt m\u00f6chte ich eigentlich aber eher als Beweis daf\u00fcr herbringen, dass trotz teils sinnlos verprasster Gelder alle Vereine durchaus gesund und ohne gro\u00dfe Komplikationen ihre Lizenz f\u00fcr die erste und zweite Liga erhalten. Und das wird in naher Zukunft vermutlich nicht anders aussehen. Die Anzahl von Medienberichten \u00fcber die so dringend notwendigen Ma\u00dfnahmen zur Schuldenreduzierung und aufgebauschte Horrorszenarien von finanziell bedingten, bevorstehenden Zwangsabstiegen halten sich in Grenzen. Wenn die Mannschaften aus dem Osten dazu kommen, wird die Bundesliga auf Jahre unschl…<\/p>\n

Ich schweife ab, aber im Ernst.<\/p>\n

Erfolgsstories von abbezahlten Stadien, erfolgreichen Millionenabschl\u00fcssen im Catering oder dem gro\u00dfen strategischen Partner, der sich auf welche Wege auch immer in den Verein gekauft hat, bestimmen die Szenerie. Welcher Verein auch immer hier den bodenst\u00e4ndigen Kumpelclub verk\u00f6rpern will, verkauft seine Anh\u00e4nger f\u00fcr dumm.<\/p>\n

Allein aus diesem Grund schon nervt mich dieses Bild, welches ich mir, vielleicht selbst auch nicht ganz unschuldig, aufzw\u00e4ngen lasse.<\/p>\n

Mich nervts trotzdem. Nicht weil es Dortmund ist, sondern weil ich Finanzunterschied-Geheule selbst aus Sandhausen<\/a> oder Aalen nicht h\u00f6ren wollte. Die Mannschaft des FC Bayern ist kaum mehr zu verbessern, und so liegt es an den Teams darunter, eben nun einmal mit ihren wirtschaftlichen Mitteln effizienter zu arbeiten. Oder sie lassen es.<\/p>\n

Warum wird dieses Image des Underdogs nach au\u00dfen hin weiter so gepr\u00e4gt?<\/p>\n

Was erlauben sich diese Dortmunder Borussen?<\/p>\n

Wo wir schon dabei sind, waren sie ja schlie\u00dflich auch diejenigen, die der D\u00fcsseldorfer Fortuna den Klassenerhalt verwehrt haben, nur um ihre Spezis aus Hoffenheim…<\/p>\n

O.K., das ist Bullshit, aber es war wirklich anstrengend, nach den Meisterschaften und vielleicht kr\u00f6nend im Hype um den deutschen Classico, Germanico oder welche Schrottbezeichnungen man damals noch f\u00fcr das Champions-League-Finale parat hatte.<\/p>\n

Diese mediale, \u00fcberm\u00fcdete Diskussion um den BVB und seine Zwistigkeiten mit dem FCB haben meine Sympathien f\u00fcr beide Vereine stark sinken lassen, und die Aussage passt ziemlich gut, wenn man ber\u00fccksichtigt, dass einer der beiden Vereine zuvor schon im Sympathietabellenkeller sein trauriges Dasein fristen musste. Der BVB befand sich sozusagen f\u00fcr mich auf dem Weg zur v\u00f6lligen Gleichg\u00fcltigkeit.<\/p>\n

Meine Rest-Sympathien f\u00fcr die Schwarzgelben fu\u00dften daher auf der Bekanntschaft mit einigen sympathischen BVB-Fans, wie dieser stets vermummte Bike Hooligan und Ultra-Advokat aus M\u00fcnchen<\/a> , sowohl im tats\u00e4chlichen Alltag, als auch im sozialen Netzwerk Twitter. Eine kleinere Rolle spielt vielleicht auch die Tatsache , dass meine Frau vom BVB recht angetan ist, aber sonst f\u00e4llt mir nichts ein, warum ich nicht dem BVB, wie auch den weiteren drei\u00dfig Vereinen, mit einem aufrichtig von herzendem kommendem \u201eSchei\u00df Verein\u201c begegnen sollte. Da findet sich doch bei jedem Verein was. Leverkusen? Homophobe Fans. alle. Wolfsburg? Nur Rentnerfans, die von der Schicht kommen. Alle. Schalke? Putin-Nah. Ekelhaft. Alle. Hoffenheim? Hopp-J\u00fcnger. Alle<\/p>\n

So wie sich im Negativen immer etwas finden l\u00e4sst, warum man einen Verein nicht m\u00f6gen oder gar verabscheuen k\u00f6nnte, so ging es mir in der Vergangenheit \u00f6fter so, dass ich Vereine gar nicht mehr richtig verabscheuen konnte, weil ich \u00fcber besagtes Netzwerk den ein oder anderen netten (nicht dieses nett, das andere) Fan eines Verein kennengelernt habe.
Meine Fresse, was war es mir Latte, wie der SC Freiburg am Wochenende gespielt hat, bevor ich
Sven<\/a> kennen lernen durfte. Nicht das ich jetzt SC Freiburg-Siege feiere, streng genommen ist es mir wahrscheinlich immer noch schei\u00dfegal, aber es huscht vielleicht doch ganz kurz der Gedanke vorbei, wie wohl der werte Herr Zugzwang das Spiel empfunden hat, wenn ich z.B. von einem grandiosem Kantersieg der Freiburger in Stuttgart h\u00f6re.
Oder der VfB Stuttgart: Da denke ich jetzt immer zuerst an
Herrn Kamke<\/a> – obwohl auch er in diesem Fall einen Verein repr\u00e4sentiert, der mir in Liga eins grunds\u00e4tzlich genau so sympathisch ist wie in Liga f\u00fcnf.
Dann der
VfL Wolfsburg<\/a>: dieser Bundesligist, so wunderbar wie der VW Golf Typ „Bon Jovi“. Inzwischen rutscht mir vielleicht ein kurzes \u201eschei\u00dfe, aber wenigstens der Palloo<\/a> freut sich\u201c heraus, wenn die Wolfsburger einen \u00fcberraschenden Sieg feiern.
Freiburger, Schwaben, Werksclubs, da fehlt doch nur noch einer, zum dissen… richtig, ein Retortenverein. Womit wir beim FC Ingolstadt w\u00e4ren. Dieser Verein hatte f\u00fcr mich, auch wenn sie insbesondere aktuell wirklich attraktiven Fu\u00dfball spielen, den Charme eines Baustellenmarathons auf der A7 auf dem Weg zur Arbeit. Im Polo. Im Winter. Bei offenem Fenster. Wegen dem Duft von Erbrochenem, der aus dem Kofferraum kommt.
Ich br\u00e4uchte die wirklich nicht, und mir fallen spontan auch nicht wirklich viele Vereine ein, die in der Vergangenheit weniger Attraktivit\u00e4tspunkte sammeln konnten. Die Hoffenheimer haben den
Julian<\/a>, die Leberkuchener haben den Farbenstadt-Tobi<\/a>, aber bei dem Level an Unattraktivit\u00e4t, was der FC Ingolstadt mir gegen\u00fcber offenbarte, reichte selbst die wunderbare Juliaurolis nicht mehr aus, es zu verhindern, dass ich wenigstens diesen Verein abgrundtief verabscheuen k\u00f6nnte. Schlimmer ist es eigentlich nur noch beim FC St.Pauli, wo man eigentlich so \u00fcberhaupt keine netten Fans kennen lernt.<\/del>
Und dann schlug der FCI zur\u00fcck. Perfide verpflichteten sie jemanden, der authentisch r\u00fcberkommt. Der mit Herz UND Hirn Fu\u00dfballer ist. Sich f\u00fcr soziale Themen engagiert. Ich f\u00fchle mich mit ekelhaftem Zwang verpflichtet und \u00fcberaus widerwillig bereit, zu sagen: Seine Daseinberechtigung, in der Zweiten, wegen mir auch in der Ersten Liga, hat der FC Ingolstadt bei mir mittlerweile durch Ralph Gunesch – bei Twitter als
@felgenralle<\/a> bekannt. Und ganz ehrlich. Das liegt ganz sicher nicht an seinen fu\u00dfballerischen Qualit\u00e4ten. (Hahahaha, Autor muss gerade wirklich ganz herzlich lachen. Sch\u00f6n.)
Im Ernst. Ohne hier allzu viel Bauchpinselei betreiben zu wollen, sind wir uns sicherlich alle einig, dass, wenn die 5.000 aktivsten Fu\u00dfballtwitterer ihre Ersparnisse f\u00fcr eine Vereinsgr\u00fcndung zusammenlegen w\u00fcrden, und einen Verein der Ersten, Zweiten oder Dritten Liga, nach Umgehung der 50+1 Regel, in die H\u00e4nde bek\u00e4men, der Felgenralle ganz sicher einer der ersten Transfers w\u00e4re. Alt. Verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig billig.
Und vermutlich w\u00fcrden wir bei unserer 5.000-Mann Abstimmung ihn, trotz seiner fu\u00dfballerischen Qualit\u00e4ten, in die erste Elf stellen. Wir wollen halt so einen richtig hippen, fu\u00dfballromantischen Verein gr\u00fcnden. Da spielt mehr als fu\u00dfballerische Qualit\u00e4t eine Rolle. Einen Verein, von dem wir alle, unabh\u00e4ngig von den Farben unseres Fanherzens, Fan sein k\u00f6nnen. Ausnahmslos alle.
Ein Rib\u00e9ry w\u00e4re also bei dieser Abstimmung nur wegen meiner Stimme (vielleicht nehmen wir ja die 50.000 aktivsten Fu\u00dfballtwitterer) raus. Ein Robben auch. Neuer? No way. G\u00f6tze? Niemals. Alle raus. Nur wegen meiner Stimme. Und jetzt sortieren noch die anderen 99,9 % der Twitterer ihre Kandidaten aus. Da bleiben nicht viele.
In unserem gegr\u00fcndeten Twitterverein w\u00e4re somit wohl tats\u00e4chlich dem Felgenralle ein Stammplatz sicher. Wir sind nicht wirtschaftlich orientiert. Wobei man nicht untersch\u00e4tzen sollte, welchen wirtschaftlichen Wert Ralph Gunesch wohlm\u00f6glich f\u00fcr den FC Ingolstadt hat. Spannende Frage f\u00fcr jemanden, der vielleicht was mit Betriebswirtschaft, vielleicht aber auch mit Marketing zu tun hat.
Meine ich das ganz im Ernst? Der FC Ingolstadt wurde trotz seines potenten Geldgebers in den sozialen Medien weitestgehend von Beschimpfungen verschont. Warum eigentlich? Kann hier irgendjemand einigerma\u00dfen seri\u00f6s beantworten, welchen Anteil daran Ralph tr\u00e4gt und vielleicht sogar sagen, ob dies wirtschaftlich positive Einfl\u00fcsse auf den Verein hat oder ob dies einfach nur v\u00f6llig verkl\u00e4rte Wahrnehmungen sind, geschuldet den Eindr\u00fccken der eigenen Twitter-Filterblase?
Versteht noch irgendjemand, was ich eigentlich sagen will?
Ich hasse schon lange keinen Verein mehr, aber es gibt auch eben immer weniger Vereine, die ich verabscheuen kann, weil ich dann doch irgendwie nicht will, dass
mein Schatz<\/a> mit frischem Kreuzband in seiner BVB-Unterw\u00e4sche weinend auf seinem Bett sitzt und dreiunddrei\u00dfig Mal das \u201eKlopp unser\u201c betet. Auch der Gedanke daran, der werte Herr Rebiger, der liebenswerte Herr Schultze<\/a> oder nat\u00fcrlich auch mein Herzilein<\/a>, k\u00f6nnten nackt, toll K\u00fchne vor Freude auf dem K\u00fcchentisch tanzend, den HSV-Sieg feiern, reicht mir, um jedem Bundesliga-Ergebnis einen kleinen, pers\u00f6nlichen, mich motivierenden positiven Punkt abzugewinnen.
Ein Fluch und ein Segen. Ich vermisse die Abscheu, die ich einem Verein entgegen bringen kann. Entweder er ist mir vollkommen egal oder ich finde ihn vermutlich ziemlich kacke und trotzdem findet man dann zu jedem Verein einen Menschen, f\u00fcr den man sich mitfreuen kann. Die gibt in den ekligsten Farben, in jeder Ecke, sogar in\u00a0
k\u00f6nigsblau.<\/a><\/p>\n

Dies k\u00f6nnte vielleicht einerseits anzeigen, wie schnell mir Menschen ein wenig ans Herz wachsen k\u00f6nnen, k\u00f6nnte aber auch ein Indiz daf\u00fcr sein, wie extrem \u00fcberdr\u00fcssig ich diesem ganzen Hype um Fu\u00dfball der besten Liga der Welt und der besten Zweiten Liga aller Zeiten gegen\u00fcberstehe.<\/p>\n

\u00c4tzend, und wenn man dann bedenkt, welche hirnverbrannte Schei\u00dfe an Informationen es dann in die Medien schaffen, kann einem schon ein wenig schlecht werden. Heute las ich, dass ein Spieler eines Bundesligisten sich irgendwo den Studentenpreis erschlich.<\/p>\n

Super.<\/p>\n

Ich mag beide Urteile nicht.<\/p>\n

Nicht die des gierigen Fu\u00dfballprofis, der die Gesellschaft<\/a> betr\u00fcgt (h\u00e4ngt ihn!), und auch nicht den Blickwinkel derjenigen, die sagen, wie toll und bodenst\u00e4ndig so eine Aktion ist. Endlich. Ein Profifu\u00dfballer, der mit beiden Beinen im Leben steht. Klasse.<\/p>\n

Welche Ansicht ich mag? Ich mag den Blickwinkel derjenigen, denen es v\u00f6llig scheissegal ist, wer welches Auto f\u00e4hrt, und wer mit welchem Outfit zur Weihnachtsfeier kommt, und eben auch, wer mit welchem Eintritt in eine Veranstaltung gelangt.<\/p>\n

Verzeihung, ich gerate ins Plaudern. Wo wollten wir eigentlich hin?<\/p>\n

Aber was erlauben sich diese Dortmunder Borussen?<\/p>\n

Der Sohn und ich wollten wieder Mal losziehen. Eigentlich mussten wir sogar. Jay-Jay ist unruhig geworden. Er sp\u00fcrte, dass sich bei mir kleinere beruflichere Ver\u00e4nderungen ergeben haben, die es mir aktuell nicht mehr erm\u00f6glichten, planbar mit ihm ein Stadion in Angriff zu nehmen.<\/p>\n

So konnten wir in besagtem Fall erst am Donnerstag entscheiden, ob wir am Freitag eine unserer Touren antreten wollten. Zumindest ich konnte mich bis zu diesem Zeitpunkt dann endlich entscheiden, ob eine Tour m\u00f6glich ist. Der Sohn nahm sich auch in Anbetracht des gro\u00dfz\u00fcgig zur Verf\u00fcgung stehendem Zeitfensters von weniger als 24 Stunden bis zur Abfahrt noch eine Nacht Zeit und teilte mir dann am Freitag mittag nach der Schule mit, dass er sich das jetzt noch einmal alles in Ruhe \u00fcberlegt hatte und er nach Dortmund fahren m\u00f6chte.<\/p>\n

Alternativ stand der Ostalb-Classico Heidenheim gegen Aalen zur Auswahl, was sicherlich ebenfalls reizvoll gewesen w\u00e4re, aber der Sohn entschied sich nunmal f\u00fcr Dortmund. In Anbetracht seiner bisherigen Entscheidungsprozesse und Auswahlen eine ungew\u00f6hnliche Entscheidung.<\/p>\n

Da ich bereits mehrfach auf die Nase gefallen bin, kl\u00e4rte ich mit dem Sohnemann vor meiner festen Zusage, was die Tour noch stoppen k\u00f6nnte. Eine feste Zusage und dann die Tour nicht machen, w\u00e4re ihm einen ziemlich fiesen, aber gerechtfertigten Ausraster wert. Ich schilderte ihm die eventuellen Probleme, die entstehen k\u00f6nnten, und wir vereinbarten einen Alternativplan.<\/p>\n

Unter anderem bestand ja auch die Problematik, am Spieltag Tickets f\u00fcr eines der am besten ausgelasteten Stadien Europas zu erhalten. Und das mit dem speziellen Wunsch des Sohnes, wenn schon in Dortmund, dann auch in der gelben Wand zu stehen.<\/p>\n

Ich erfragte daher bei Twitter, ob uns jemand mit zwei Karten f\u00fcr die Dortmunder S\u00fcdtrib\u00fcne aushelfen k\u00f6nnte, nicht zwingend in der gro\u00dfen Hoffnung, \u00fcber diesen Weg dann auch tats\u00e4chlich Tickets zu erhalten. Innerhalb k\u00fcrzester Zeit boten mir sowohl der Jens<\/a>, als auch der @D\u00f6hmen<\/a> Tickets an, und noch bevor ich mir Gedanken machen konnte, wie ich jetzt noch die sechs Stunden Autofahrt zu den Tickets in drei Stunden realisieren kann, damit wir es \u00fcberhaupt zum Ansto\u00df noch schaffen k\u00f6nnen, boten Patrick und Nina<\/a> ihre Hilfe an, die in Bonn ans\u00e4ssigen Tickets mit nach Dortmund zu bringen und Bezahlung und R\u00fcck\u00fcbergabe mit allem Drum und Dran f\u00fcr uns abzuwickeln.\u00a0Unser Dank? Wir haben den Zeitpunkt f\u00fcr die Ticket\u00fcbergabe so versaut, dass die beiden noch den Anfang des Spiels verpassten.<\/p>\n

Was erlauben sich diese Dortmunder Borussen?<\/p>\n

Unfassbar. Ich war wirklich tief beeindruckt und wei\u00df das sehr zu sch\u00e4tzen. Danke nochmals.<\/p>\n

Da standen wir dann nun. Mit 25.000 Menschen auf engstem Raum, und ich kann mich beim besten Willen nicht mehr daran erinnern, wann ich das letzten Mal in so unangenehm beengendem Ambiente Fu\u00dfball live gesehen habe. Furzte mein Vordermann konnte ich den warmen Luftzug sp\u00fcren. Ich will nicht zu viel \u00fcber mein Sexualleben reden, aber es war deutlich intimer als mit meiner Frau in den letzten vierzehn Tagen. Da wir dank meines Vertrauens in einen Erbsensuppe schl\u00fcrfenden, schwerstbetrunkenen Anh\u00e4nger der Schwarzgelben zeitlich arg in die Bredouille gerieten (ich hatte ihn nach dem Standort eines Biergartens befragt an dem wir uns zur Ticket\u00fcbergabe treffen wollten), verpassten wir das vermutlich sehr beeindruckende Eingesinge des schwarz gelben Anhangs. Sowohl die klassischen BVB Songs wie \u201eHeja BVB\u201c als auch die Muss-weil-Image-und-Kult-pr\u00e4gende \u201eYou’ll never walk alone\u201c-Hymne verpassten wir, was mich ein wenig f\u00fcr den Sohn \u00e4rgerte, weil er dies beim Studieren von Youtube-Videos sehr beeindruckend fand. So stand ich dann gequetscht neben Kippen-Dieter und Schluck-Horst, deren Vorlieben sich in sehr kurzen Zeitabst\u00e4nden bemerkbar machten.<\/p>\n

W\u00e4hrend Dieter im Spiel mehr Kippen wegquarzte, als Spieler auf dem Feld standen, nervte mich bei Horst nur der Ellbogen im Gesicht, wenn er die Arme anhob, um seine Pfandbecher \u00fcber den Kopf zu erheben, und er sich durch die Masse zu bewegen versuchte, um sich noch einige Hopfenerzeugnisse zu g\u00f6nnen. Aber das passierte h\u00f6chstens zehn Mal. Und die Bierduschen waren klasse. Hey, es waren insgesamt sogar drei.<\/p>\n

Bei nur einem erzielten Tor.<\/p>\n

Merkt ihr selbst, ne?<\/p>\n

Eine Bierdusche bereitet mir schon so unfassbar viel Freude, aber wenn es dann drei sind. Gerade weil es zwei Mal nun mal gar keinen Anlass zur Freude gab, waren diesen Duschen so erf\u00fcllend.<\/p>\n

Ihr habt verstanden. Es war eng. Und ich fand es bis dato nicht wirklich toll.<\/p>\n

Der Ordner, der Millimeter genau beobachtete, ob man eine gelb markierte Linie \u00fcbertritt, die das Ende des Stehblocks kennzeichnet, obwohl davor bis zur Absperrung noch gut ein Meter Platz ist, faszinierte mich. Wie gem\u00fctlich er sich innerhalb seiner 12 Quadratmeter frei bewegte, um mich wieder gekonnt auf meinen schuhkartongro\u00dfen Stehplatz zu dirigieren. Gro\u00dfartig. Ich \u00fcberlegte kurz, wer von uns beiden gerade Geld bezahlt hat, und wer gerade Geld bekommt, doch nach l\u00e4ngerer Diskussion, in der es auch schmutzige Witze zum Thema Haltung von Nutztieren gab, gab ich nach, weil er im Gegenzug den Sohn vorne an der Barriere stehen lie\u00df. Damit konnte ich leben. Jay-Jay hatte einen Super-Platz und ich stand gute 5 Meter von ihm weg und konnte ihn gut sehen, abh\u00e4ngig von Horsts Ellenbogen Bewegungen sogar mit beiden Augen.<\/p>\n

Er genoss. Er genoss das Spiel in vollen Z\u00fcgen. Das sah bei ihm g\u00e4nzlich anders aus als bei den anderen f\u00fcnfundzwanzigtausend, aber das macht mir den verr\u00fcckten Hund auch nicht unsympathischer. Aber auch das Verhalten der Dortmunder Fans machte mir Spa\u00df.<\/p>\n

Ja, der Hurensohn-Z\u00e4hler schlug vermutlich ein gutes Dutzend Mal zu.<\/p>\n

Und nur ein einziges Mal galt der Ruf dem werten Herrn Geldgeber der TSG 1899 Hoffenheim<\/a>. Erstaunlich. Ramos? Ein Hurensohn. Der Bierverk\u00e4ufer? Ein Hurensohn. Der Schiedsrichter? Ein Hurensohn. Ich konnte das in der H\u00e4ufigkeit gar nicht mehr vollst\u00e4ndig verarbeiten, weil es fast wie eine allt\u00e4gliche Begr\u00fc\u00dfung unter Freunden klang. Der inflation\u00e4re Gebrauch erlaubte es mir, das Geh\u00f6rte nicht auf eine einzelne Gruppe zu beziehen. Alles Hurens\u00f6hne. Der Hurensohn schien die Ghettofaust der R\u00fctli-Schule zu sein.<\/p>\n

Aber, lassen wir das Mal beiseite, so mochte ich die Art und Weise, wie dort Fu\u00dfball konsumiert wurde. Es wirkte essentieller. Es ist nicht dieses Gef\u00fchl, was wir oft in Stadien haben, dass dort eine Gruppe Menschen steht, die entweder belustigt werden m\u00f6chte von dem Geschehen auf dem Platz, mit all dem tollen Drumherum. Es war auch nicht das ebenfalls h\u00e4ufige Gef\u00fchl, dass dort eine Gruppe von Menschen steht, die sich einfach selbst feiern, weil sie so geile, echte Fans sind, ihr tats\u00e4chliches Interesse am Spielgeschehen mir aber oft als mindestens zu gering erscheint. Ich habe keine Ahnung welchen Anteil Klopp an dieser Fu\u00dfballromantik in Dortmund hat oder ob ich vielleicht nur dem #EchteLiebe Marketing auf den Leim gegangen bin, aber das war schon ziemlich phat.(Sagt man das heute so?)<\/p>\n

F\u00fcr die um mich herumstehenden Menschen gibt es kein Fu\u00dfballspiel ihres Teams au\u00dferhalb des Relevanz Radars. Man merkte, dass die Geschehnisse auf dem Platz, gleich in welche Richtung das geht, jeden verdammten Beteiligten in diesem Monsterblock noch weit \u00fcber das Spielende hinaus in seiner Laune und in seinem allt\u00e4glichen Leben beeinflussen wird.<\/p>\n

Hier auf der S\u00fcdtrib\u00fcne Dortmund wirkte Fu\u00dfball nicht essentiell, er war es.<\/p>\n

Vielleicht war es ein wenig der Tabellensituation und der Vorgeschichte des BVB geschuldet, aber die erste Viertelstunde konntest du in der Kurve sp\u00fcren, wie man mitfiebert. Du konntest in jedem einzelnen Gesicht sehen, wie ernst er oder sie diese Liebe zu seinem Verein nimmt. Da zockt keiner nebenbei gro\u00df mit dem Handy oder spielt Candy Crush, da hast du nicht in der ersten Minute der zweiten Halbzeit einen Millimeter mehr Platz, nur weil vielleicht noch 1,5% des Blocks an einem Bier- oder Wurststand festh\u00e4ngen. Hier applaudierten und standen drei komplette Trib\u00fcnen kurz vor Schlu\u00df nach einem eins zu null Heimsieg gegen die TSG 1899 Hoffenheim.<\/p>\n

Ich habe auch niemanden gesehen, der vor Spielende das Stadion verlie\u00df, zumindest niemanden, bei dem ich nicht ausschlie\u00dfen konnte, dass der gleich mit Bier bepackt wiederkommt.<\/p>\n

Das war schon ziemlich beindruckend, aber ich will auch nicht wieder ein Riesenfass aufmachen, wer Fu\u00dfball wie empfinden soll und darf, aber selbst f\u00fcr mich ganz pers\u00f6nlich, als fremdes Herz im Block, f\u00fchlt sich das Erlebnis Live-Fu\u00dfball auf Schalke und auf Dortmund schon noch einmal sehr speziell an.<\/p>\n

Mir geht es hier nicht um Lautst\u00e4rke, Kreativit\u00e4t an Fanges\u00e4ngen oder um die Anzahl an geschwenkter Fahnen. Und wenn eine Fangefolgschaft es f\u00fcr sich dulden m\u00f6chte, dass eine bekannte Nazigr\u00f6\u00dfe sich so dauerhaft treu ohne jegliche Gegenwehr zeigen darf, dann ist das bedenklich, aber eben nicht das, was diesem Besuch eine Faszination bescherte, die wir zuvor nur auf Schalke hatten. Hart f\u00fcr beide Seiten. Ich wei\u00df, aber so ist nun Mal mein Empfinden.<\/p>\n

St. Pauli war \u00e4hnlich intensiv zu erleben, aber da hat es nicht diese essentielle Note. Diese Abh\u00e4ngigkeit von einem Resultat. Die gewinnen sicherlich auch gerne, aber der Anhang strahlt auch im intensivsten Support eine ganz andere Gelassenheit aus. Chillig. W\u00e4re toll wenn wir gewinnen, wenn nicht, dann spielen die hoffentlich wenigstens so einen Mist, dass wir uns zwei Astra mehr reinknallen k\u00f6nnen. Ich mag die Stimmung, und das meine ich keinesfalls sarkastisch. Ergebnissouver\u00e4ner Support. Das ist der ganz hei\u00dfe Schei\u00df.<\/p>\n

Aber nun gut. Wir standen also in der gelben Wand, und ich hatte besten Blick auf meinen Sohn, der sich die H\u00e4nde rieb, auf die Lippen biss, die Oberschenkel aneinander rieb, als m\u00fcsste er dringend auf Toilette, oder mit offenem Mund durch die Gegend starrte. Manchmal wirkt er dann fast gelangweilt, aber es ist f\u00fcr ihn der Genuss pur. Er beschrieb es mir mal als das gegenteilige Gef\u00fchl vom \u201eKrieg in seinem Kopf<\/a>\u201c, den er mir einst genaustens erkl\u00e4rte, und der mich ersch\u00fctterte und mitnahm.<\/p>\n

Hier ist es nun umgekehrt. Er kann einen glasklaren Gedanken fassen. Es ist vielleicht nicht zwingend ein mit dem Spielgeschehen verbundener Gedanke, aber wenn er eine Unebenheit in einer Mauer erkennen kann, oder er einen farblich sch\u00f6nen Aufkleber mit einem Wappen entdeckt, dann kann ihn das schon einmal gedanklich eine Weile binden.<\/p>\n

Er wirkt dann sehr friedlich und nachdenklich. Eine wunderbare Phase. Au\u00dferhalb von Stadien kommt dies vielleicht mal beim Zugfahren vor, wenn er l\u00e4ngere Zeit aus dem Fenster schaut und man den Eindruck hat, er verfolgt einen spannenden Film im Fenster des ICE-Bordbistros.<\/p>\n

Diesen Erlebnisgenuss hatte er in Dortmund auch, ummantelt von lautst\u00e4rkebedingten oder bierduschenabh\u00e4ngigen Hochgef\u00fchlen. Er mochte dies sichtbar.<\/p>\n

Ich vermag noch nicht einzusch\u00e4tzen, ob es ein taktisch unkluger Zeitpunkt war, zum BVB zu fahren. Vielleicht kam diese Serie von Niederlagen zu einem g\u00fcnstigen Zeitpunkt, und er erdete das Verhalten des Dortmunder Anhangs auf ein sehr angenehmes Niveau.<\/p>\n

Vielleicht sind die hier aber auch immer so irre, und zumindest Teile dieser Mythos-Kult-Hysterie, die manchmal um den Verein wabert, hat einen gesunden, beeindruckenden Ursprung.<\/p>\n

Abgesehen von den tr\u00f6lfzig Hurensohn-Schreien ein ziemlich imposantes Erlebnis, und dies war nicht der Masse an Menschen auf viel zu kleinem Raum geschuldet, sondern der Stimmung, die sie unabh\u00e4ngig von Lautst\u00e4rke verbreiteten. Anspannung, Nerv\u00f6sit\u00e4t, befreiender Jubel. Hadern, Zittern, um dann doch am Ende wiederum befreit aufjubeln zu k\u00f6nnen. All‘ die unbeholfenen Beschreibungen von Reportern, die die abwechslungsreichen Phasen eines tollen Fu\u00dfballspiels beschreiben sollen, konnte man hier eins zu eins zur Beschreibung der Atmosph\u00e4re benutzen. Wie gesagt.<\/p>\n

Ganz undespektierlich. Es war ein Heimsieg gegen die TSG Hoffenheim und nicht der Einzug ins Champions-League-Halbfinale.<\/p>\n

Wo kann man das genau so miterleben?<\/p>\n

Was sagt der Sohn dazu?<\/p>\n

Nun ja, machen wir es kurz.<\/p>\n

Was erlauben sich diese Dortmunder Borussen?<\/p>\n

Er will da wieder hin. Ganz unabh\u00e4ngig vom Regelwerk. Und er fragte mich viele seltsame Dinge auf der R\u00fcckfahrt. Ob er auch Fan von zwei Mannschaften sein k\u00f6nnte oder von dreien. Oder noch mehr. Ob er vielleicht auch einfach erst einmal ein paar Vereine gut finden k\u00f6nnte und sich freuen d\u00fcrfte, wenn diese gewinnen, und wenn wir sie live sehen. Und die er hassen d\u00fcrfte, wenn sie verlieren. Und ob wir, egal wie viele Mannschaften er gut findet, weiter unsere Touren machen k\u00f6nnten. Vielleicht die vierten Ligen dazu zu nehmen k\u00f6nnten. Nat\u00fcrlich nur zur Sicherheit. Ich antwortete brav.<\/p>\n

Beim Spiel waren die Sympathien fr\u00fch verteilt. Das lag nicht an einem unglaublich geschmeidigen G\u00fcndogan und auch nicht am abschlussschwachen, aber sonst sehr starken Mickydingsbums, der mehrfach aufblitzen lie\u00df, was von ihm noch zu sehen sein wird. Leider lag es auch nicht an bendereskem Zweikampfverhalten oder an schmelzerschen Gr\u00e4tschen, wie man sie sich heute in der Dritten Liga kaum noch zu w\u00fcnschen wagt. Wundersch\u00f6n!<\/p>\n

T\u00f6nte Jay-Jay zuvor noch, er w\u00fcrde sich hinsetzen, wenn alle singen w\u00fcrden, man m\u00fcsse aufstehen, wenn man Borusse ist, so war die Neutralit\u00e4t schnell verloren. Er w\u00fcrde den verdammten Schal sofort ausziehen, wenn sie gegen Hoffenheim hinten liegen. Keine einzige Minute des Spiels w\u00fcrde er sich anschauen, so lange sie hinten liegen. Der Sieg der Schwarz-Gelben schien ihm essentiell.<\/p>\n

Oh. Er hatte wohl Gleichgesinnte getroffen.<\/p>\n

Er nimmt das Wort Fan nicht in den Mund, Gerede und Gelese, was echte Fans sind, hat ihn verwirrt, aber er mag den BVB.<\/p>\n

Das ist wohl vorerst nicht zu verhindern (ich gebe aber weiter alles).<\/p>\n

\u201eMein Herz hat geh\u00fcpft, als alle geh\u00fcpft sind.\u201c, sagte er.<\/p>\n

Was sich wie die erste fu\u00dfballromantische Pfeilspitze mitten in Papsis fortunelles Herz anh\u00f6rte, entpuppte sich eher als biologisch-lustiger Quervergleich. Das H\u00fcpfen der gesamten Anh\u00e4ngerschaft hatte die S\u00fcdtrib\u00fcne in Bewegung gesetzt. Ich bin mir selbst nicht hundertprozentig sicher, ob dies statisch und bautechnisch sein kann, aber ich kann best\u00e4tigen, dass es sich f\u00fcr mich tats\u00e4chlich ebenfalls so anf\u00fchlte. Als w\u00e4re die S\u00fcd in Schwingung. Ein zun\u00e4chst ekelhaftes, und dann doch sehr belustigendes Gef\u00fchl, weil man schnell trotz der Enge realisierte: nee, hier stehen ja genau so viele wie sonst auch. Einst\u00fcrzen kann das hier nicht. Der Sohn kannte das Gef\u00fchl aber nicht, was ihn aufregte, erst immens be\u00e4ngstigend, weil er dachte, es st\u00fcrzt etwas ein, sp\u00e4ter bespa\u00dfend, wie ein Ritt auf dem Kinderrodeo.<\/p>\n

\u201eMein Herz hat geh\u00fcpft\u201c hie\u00df also nicht anderes als \u201eich habe mir fast in die Hose geschissen, aber danach war es ganz cool\u201c.<\/p>\n

Was erlauben sich diese Dortmunder Borussen?<\/p>\n

\u201ePapsi, den BVB finde ich ganz gut.\u201c<\/p>\n

Neuigkeiten rund um die S\u00fcdtrib\u00fcne Dortmund und den BVB.<\/h2>\n

Bilder der S\u00fcdtrib\u00fcne Dortmund.<\/a><\/p>\n

Choreografie der S\u00fcdtrib\u00fcne Dortmund gegen M\u00e0laga CF.<\/p>\n\n\n

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