{"id":22654,"date":"2022-02-07T00:04:53","date_gmt":"2022-02-06T23:04:53","guid":{"rendered":"https:\/\/wochenendrebell.de\/?p=22654"},"modified":"2023-11-20T12:28:25","modified_gmt":"2023-11-20T11:28:25","slug":"pegelanstieg-und-eisschmelze-uebertreffen-erwartungen","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/wochenendrebell.de\/pegelanstieg-und-eisschmelze-uebertreffen-erwartungen\/oekologie\/","title":{"rendered":"Pegelanstieg und Eisschmelze \u00fcbertreffen Erwartungen deutlich"},"content":{"rendered":"\n
Erst vor wenigen Wochen erregte die Entdeckung riesiger Risse im antarktischen Thwaites-Gletscher (viel zu geringes) Aufsehen, nun stehen auch zur Eisschmelze auf der anderen Seite der Welt in Gr\u00f6nland pr\u00e4zisere Satellitendaten zur Verf\u00fcgung. Diese zeigen jedoch, dass die Eisschmelze dort sogar schneller voranschreitet als bisher angenommen. Die Prognosen zum Meeresspiegelanstieg k\u00f6nnten deutlich nach oben korrigiert werden m\u00fcssen. Eine Zusammenfassung. <\/strong><\/p>\n\n\n\n Seit etwa 1850 steigt der Meeresspiegel fast \u00fcberall auf der Welt ungew\u00f6hnlich schnell an. Beunruhigender Weise ist in den letzten Jahren aber eine deutliche Beschleunigung zu registrieren: Zwischen 1901 und 1971 stiegen die Pegel im Durchschnitt um 1,3 Millimeter pro Jahr, zwischen 1971 und 2006 waren es durchschnittlich 1,6 Millimeter pro Jahr, doch im Zeitraum 2006 bis 2018 stiegen sie pro Jahr im Schnitt um ganze 3,7 Millimeter. Diese abrupte Beschleunigung deutet darauf hin, dass bereits Kettenreaktionen ausgel\u00f6st worden sind, die sich nun von alleine fortsetzen. Im Verlauf des 21.Jahrhundert folgt der Meeresspiegelanstieg damit ziemlich genau den Worst-Case-Prognosen des Weltklimarats aus den 90ern. <\/p>\n\n\n