{"id":6089,"date":"2019-11-26T08:00:00","date_gmt":"2019-11-26T07:00:00","guid":{"rendered":"http:\/\/wochenendrebell.de\/?p=6089"},"modified":"2021-08-11T12:14:02","modified_gmt":"2021-08-11T10:14:02","slug":"menschen-kaelteschlaf-versetzt","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/wochenendrebell.de\/menschen-kaelteschlaf-versetzt\/physik\/","title":{"rendered":"Wurden wirklich Menschen in K\u00e4lteschlaf versetzt?"},"content":{"rendered":"\n

Der Arzt Prof. Samuel Tisherman stellt eine potentiell revolution\u00e4re Methode vor, Unfallopfer mit geringer \u00dcberlebenswahrscheinlichkeit zu behandeln: Therapeutische Hypothermie, also K\u00e4lteschlaf. Allerdings wurde dar\u00fcber auch wieder eine Menge Unsinn berichtet… Was ist denn nun tats\u00e4chlich passiert?<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Das Relevanzkriterium, das ein Thema braucht, um es in dieses Blog zu schaffen ist nicht, ob es auf der BILD-Titelseite erscheint, ich denke das ist soweit klar. Doch was mich fast mehr \u00e4rgert, als wenn Meldungen einfach aus der Luft gegriffen werden ist, wenn ein ernsthaftes und spannendes Thema aufgegriffen und dann kompletter Unsinn dar\u00fcber berichtet wird. Hinter der Meldung, die es letzte Woche in die BILD schaffte, steckt n\u00e4mlich ein sensationelles Unterfangen, welches tats\u00e4chlich das Potential hat, die Medizin zu revolutionieren, der K\u00e4lteschlaf. Dar\u00fcber las man unter Anderem sowas:<\/p>\n\n\n\n

„Medizin-Revolution: Erster Mensch tiefgek\u00fchlt und wiederbelebt“<\/p>bild.de<\/cite><\/blockquote>\n\n\n\n

„Medizinische Sensation! Erster toter Patient tiefgek\u00fchlt und wiederbelebt!“<\/p>tag24.de<\/cite><\/blockquote>\n\n\n\n

„Medizinische Revolution: Erster Mensch von \u00c4rzten tiefgek\u00fchlt – und wiederbelebt“<\/p>focus.de<\/cite><\/blockquote>\n\n\n\n

Wie bitte? All diese Titel erinnern doch sehr an die zahlreichen Meldungen, die es um die Jahrtausendwende gab, man habe Technologien entwickelt, um Menschen nach dem Tod zu konservieren, in dem man sie in -196\u00b0C kaltem fl\u00fcssigem Stickstoff einlagert. Seit dem haben sich hunderte Menschen auf diese Weise konservieren lassen, was auch h\u00e4ufig f\u00e4lschlicherweise als „K\u00e4lteschlaf“ bezeichnet wurde. Hat man es nun tats\u00e4chlich geschafft, einen dieser Menschen ins Leben zur\u00fcckzuholen? Oder wie der SPIEGEL etwas differenzierter titelt:<\/p>\n\n\n\n

„Kann man einen Patienten wirklich auftauen und wieder einfrieren?“<\/p>SPIEGEL ONLINE<\/cite><\/blockquote>\n\n\n\n

Selbstverst\u00e4ndlich nicht. Doch was ist nun wirklich dran an diesen Meldungen?<\/p>\n\n\n\n

Niemand wurde „eingefroren“<\/h2>\n\n\n\n

Alles begann mit einer 2017 publizierten Idee des US-amerikanischen Arztes Samuel Tisherman<\/em>. Er stellte die Idee vor, Menschen mit schweren Schuss- und Stichverletzungen, bei denen der Blutverlust bereits \u00fcber 50% betr\u00e4gt, mit sogenannter therapeutischer Hypothermie<\/em> zu behandeln. Dabei wird die K\u00f6rpertemperatur des Menschen von 37\u00b0C auf etwa 10\u00b0C bis 15\u00b0C gesenkt.<\/p>\n\n\n\n

Und schon haben wir den ersten Fehler in den oben genannten Titeln. Niemand wurde hier tiefgek\u00fchlt oder eingefroren, denn der Gefrierpunkt des Wassers liegt bekanntlich bei null Grad Celsius. K\u00fchlt man einen Menschen auf eine Temperatur, die deutlich dar\u00fcber liegt, ist dies kein Einfrieren. <\/p>\n\n\n\n

In einem K\u00fchlschrank werden Waren schlie\u00dflich auf noch niedrigere Temperaturen als zehn Grad Celsius gek\u00fchlt – und doch spricht niemand von Einfrieren, weil es sich physikalisch nun mal nicht um ein Einfrieren handelt. Es entstehen keine Eiskristalle und es erstarren auch keine K\u00f6rperfl\u00fcssigkeiten. Die therapeutische Hypothermie arbeitet mit Temperaturen weit \u00fcber null Grad Celsius.<\/p>\n\n\n\n

Anders ginge es auch gar nicht. Beim Einfrieren von Menschen w\u00fcrden Eiskristalle entstehen, die unsere Zellen platzen lassen w\u00fcrden, da das Volumen von Wasser unterhalb einer Temperatur von vier Grad Celsius wieder zunimmt (Anomalie des Wassers). Zwar gibt es Mittel, mit denen dies verhindert werden kann, doch diese sind giftig und davon, sie wieder aus dem Organismus entfernen zu k\u00f6nnen, sind wir noch weit entfernt.<\/p>\n\n\n\n

Solche Temperaturen sind f\u00fcr die therapeutische Hypothermie aber auch gar nicht notwendig, denn 10-15\u00b0C K\u00f6rpertemperatur reichen v\u00f6llig daf\u00fcr aus, dass der Mensch in eine Art K\u00e4lteschlaf verf\u00e4llt – Wissenschaftler*innen sprechen von Stasis<\/em>. Sobald sich der Mensch im K\u00e4lteschlaf befindet, wird ihm das restliche Blut aus den Adern gesaugt und durch eine kalte Kochsalzl\u00f6sung ersetzt. <\/p>\n\n\n\n

Zu diesem Zeitpunkt ist der Mensch klinisch tot. Es gibt keine Atmung, kein Herzschlag und selbst die Gehirnaktivit\u00e4ten fallen aus nahezu null. Ein*e \u00c4rzt*in, der*dem man diesen Menschen vor f\u00fcnfzig Jahren gezeigt h\u00e4tte, w\u00fcrde wohl sofort den Totenschein unterschrieben. Doch seit einigen Jahren wird dieser Zustand etwa bei Herzstillstandspatienten in besonders schweren F\u00e4llen sogar absichtlich herbeigef\u00fchrt. <\/p>\n\n\n\n

Halt, n\u00e4chster Punkt: Es ist also gar nicht gesagt, dass es sich um den ersten Menschen handelt, der in K\u00e4lteschlaf versetzt wurde. In der Fachzeitschrift New Scientist<\/a><\/em> wurde lediglich publiziert, dass Tisherman wohl mehrere Patient*innen mit schweren Schuss- und Stichverletzungen mit therapeutischer Hypothermie behandelt hat. <\/p>\n\n\n\n

Wie funktioniert K\u00e4lteschlaf wirklich?<\/h2>\n\n\n\n

Liegt der Mensch mit Salzl\u00f6sung in den Adern im K\u00e4lteschlaf, soll die lebensrettende Operation durchgef\u00fchrt und die Verletzungen geheilt werden. Daf\u00fcr hat die*der \u00c4rzt*in statt weniger Minuten dann bis zu zwei Stunden Zeit. Der Grund daf\u00fcr ist, dass K\u00e4lte chemische Reaktionen verlangsamt, da sich Teilchen in kalter Umgebung langsamer bewegen. <\/p>\n\n\n\n

Auch der Tod – etwa das Absterben der Hirnzellen – ist nicht anderes als ein chemischer Prozess. K\u00fchlt man den K\u00f6rper auf zehn Grad Celsius, l\u00e4uft dieser viel langsamer ab und somit bleibt mehr Zeit, bis irreparable Sch\u00e4den an unserem Denkorgan entstehen.<\/p>\n\n\n\n

Das klingt sch\u00f6n und einfach. Der K\u00f6rper wird durch Infusionen gek\u00fchlt, der Patient schl\u00e4ft ein, das Blut wird aus dem K\u00f6rper gepumpt, die Kochsalzl\u00f6sung rein. Und dann wird operiert. Doch nicht grundlos genehmigte die \u00f6rtliche Ethikkommission die Eingriffe nur bei Menschen mit einer \u00dcberlebenswahrscheinlichkeit von unter f\u00fcnf Prozent. Denn es ist bis heute (!) nicht sicher, ob das Zur\u00fcckholen aus dem K\u00e4lteschlaf \u00fcberhaupt funktioniert.<\/p>\n\n\n\n

Richtig geh\u00f6rt: Wir wissen gar nicht, ob diese Menschen tats\u00e4chlich wiederbelebt wurden. Dies soll in der Theorie dadurch funktionieren, dass die K\u00f6rpertemperatur wieder auf die \u00fcblichen 37\u00b0C gebracht, das Blut wieder in den Organismus gepumpt wird und der Herzschlag durch Reanimation wieder hergestellt werden soll. <\/p>\n\n\n\n

Es war also nicht der erste Mensch, der in K\u00e4lteschlaf versetzt wurde, er wurde nicht tiefgek\u00fchlt und auch nicht mit Gewissheit wiederbelebt.<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Letztlich bleibt also nur ein Part der oben gezeigten Titel, an dem tats\u00e4chlich etwas dran ist, n\u00e4mlich der erste: Medizin-Revolution. Ja, das ist ein bedeutender technologischer Fortschritt. Menschen, der \u00dcberlebenswahrscheinlichkeit vorher gegen null ging, die mehr als die H\u00e4lfte ihres Blutes bereits verloren haben, k\u00f6nnten dadurch gerettet werden. <\/p>\n\n\n\n

Vielversprechende Technologie und ethische Debatte<\/h2>\n\n\n\n

Auch nach mehreren Stunden ohne Herzschlag oder sp\u00e4t erkannten Schlaganf\u00e4llen k\u00f6nnte die Hypothermie den Mediziner*innen genug Zeit verschaffen, um lebensrettende Ma\u00dfnahmen im K\u00e4lteschlaf zu ergreifen. Doch es wirft auch ein ethisches Problem auf: Die nach der Definition des Todes. Diese hat sich in der Geschichte<\/a> immer weiter verschoben.<\/p>\n\n\n\n

Vor Jahrhunderten galt ein Mensch als tot, sobald er f\u00fcr eine l\u00e4ngere Zeit ohnm\u00e4chtig war oder keine Atmung mehr nachzuweisen war. Oft hielt man der Person lediglich einen Spiegel vor den Mund und beobachtete, ob er beschl\u00e4gt. So kam es auch immer wieder dazu, dass Menschen lebendig begraben wurden und dann erst im Grab tief unter der Erde wieder zu sich kamen. Aus Angst davor hinterlie\u00dfen viele ber\u00fchmte Pers\u00f6nlichkeiten sogar Briefe, in denen Vorkehrungen festgehalten wurden, um dies zu verhindern, etwa Arthur Schopenhauer und Arthur Schnitzler.<\/p>\n\n\n\n

Mit der Zeit gab es Fortschritte: Puls, Gehirnaktivit\u00e4ten und Pupillenreflex wurden zu neuen Lebenszeichen und konnten zuverl\u00e4ssig festgestellt werden. Grundlegend ver\u00e4ndert wurde unser Denken \u00fcber den Tod mit dem Fall der schwedischen \u00c4rztin Anna B\u00e5genholm<\/em>. Sie st\u00fcrzte 1999 bei einem Skiunfall in einem zugefrorenen Bach und verbrachte 80 Minuten teils bewusstlos unter Wasser<\/a> eingequetscht zwischen zwei Felsen. Als das Rettungsteam ankam und sie mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus brachte, hatte sie eine K\u00f6rpertemperatur von 14,4\u00b0C, der Pupillenreflex war nicht vorhanden, es gab keinen Herzschlag mehr. Mit der Zeit sank die Temperatur auf 13,7\u00b0C. Damit war B\u00e5genholm klinisch tot. <\/p>\n\n\n\n

Dennoch versuchte man alles und pumpte das Blut ab, erw\u00e4rmte es au\u00dferhalb des K\u00f6rpers und f\u00fcgte es ihr wieder zu. Und tats\u00e4chlich: Die Wiederbelebung gelang, sie kam wieder zu sich und sie blieb ohne Folgesch\u00e4den, vermutlich deshalb, weil ihr K\u00f6rper im Eisbach extrem schnell stark gek\u00fchlt und damit konserviert wurde. Sp\u00e4testens damals zeigte sich: Die fr\u00fcheren Todeskriterien sind mit der aufkommenden Intensivmedizin unbrauchbar geworden. Diese Debatte d\u00fcrfte durch die zunehmende Anwendung des K\u00e4lteschlafs in der Medizin nun noch st\u00e4rker gef\u00fchrt werden.<\/p>\n\n\n\n

Daher k\u00f6nnte der K\u00e4lteschlaf tats\u00e4chlich eine „Medizinische Revolution“ werden, auch ohne hinzugedichtete oder schlicht falsche Bestandteile. Er wirft ein neues Licht auf eine ethische Debatte und vor allem k\u00f6nnte er viele Menschenleben retten – darum geht es schlie\u00dflich. Um zu wissen, ob die Eingriffe allerdings wirklich erfolgreich waren, m\u00fcssen wir noch etwas warten. Die entsprechende Arbeit, in der auch ausgef\u00fchrt werden soll, wie viele solche Eingriffe Tisherman durchgef\u00fchrt hat, soll Ende 2020 erscheinen.<\/p>\n\n\n\n

In Zukunft k\u00f6nnte die Technologie<\/a> eventuell noch verfeinert werden. Beispielsweise k\u00f6nnte die Spanne, in der ein Mensch ohne bleibende Sch\u00e4den im K\u00e4lteschlaf verweilen kann, verl\u00e4ngert werden, was \u00c4rzt*innen noch mehr Zeit g\u00e4be. Es wird auch an einem Medikamenten-Cocktail geforscht, der die anschlie\u00dfende Wiedererw\u00e4rmung des K\u00f6rpers erleichtern und Zellsch\u00e4den verhindern k\u00f6nnte. L\u00e4sst sich der Prozess automatisieren, erg\u00e4ben sich auch spannende Anwendungsm\u00f6glichkeiten f\u00fcr die Raumfahrt<\/a>. Doch Tisherman kam im New Scientist auf das Wesentliche zur\u00fcck:<\/p>\n\n\n\n

„Ich m\u00f6chte klarstellen, dass wir nicht versuchen, Menschen zum Saturn zu schicken. Wir versuchen, mehr Zeit zu gewinnen, um Leben zu retten.“<\/p>Samuel Tisherman<\/cite><\/blockquote>\n\n\n\n

Und wenn \u00fcberhaupt, dann w\u00e4re auch vor dem Saturn sowieso zuerst der Mars<\/a> dran.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

Der Arzt Prof. Samuel Tisherman stellt eine potentiell revolution\u00e4re Methode vor, Unfallopfer mit geringer \u00dcberlebenswahrscheinlichkeit zu behandeln: Therapeutische Hypothermie, also K\u00e4lteschlaf. Allerdings wurde dar\u00fcber auch wieder eine Menge Unsinn berichtet… Was ist denn nun tats\u00e4chlich passiert? Das Relevanzkriterium, das ein Thema braucht, um es in dieses Blog zu schaffen ist nicht, ob es auf der BILD-Titelseite erscheint, ich denke das ist soweit klar. Doch was mich fast mehr \u00e4rgert, als wenn Meldungen einfach aus der Luft gegriffen werden ist, wenn ein ernsthaftes und spannendes Thema aufgegriffen und dann kompletter Unsinn dar\u00fcber berichtet wird. Hinter der Meldung, die es letzte Woche in die BILD schaffte, steckt n\u00e4mlich ein sensationelles Unterfangen, welches tats\u00e4chlich das Potential hat, die Medizin zu revolutionieren, der K\u00e4lteschlaf. Dar\u00fcber las man unter Anderem sowas: „Medizin-Revolution: Erster Mensch tiefgek\u00fchlt und wiederbelebt“ bild.de „Medizinische Sensation! Erster toter Patient tiefgek\u00fchlt und wiederbelebt!“ tag24.de „Medizinische Revolution: Erster Mensch von \u00c4rzten tiefgek\u00fchlt – und wiederbelebt“ focus.de Wie bitte? All diese Titel erinnern doch sehr an die zahlreichen Meldungen, die es um die Jahrtausendwende gab, man habe Technologien entwickelt, um Menschen nach dem Tod zu konservieren, in dem man sie in -196\u00b0C kaltem fl\u00fcssigem Stickstoff einlagert. Seit dem haben sich hunderte Menschen auf diese …<\/p>\n","protected":false},"author":223,"featured_media":19659,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"footnotes":""},"categories":[2594],"tags":[],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/wochenendrebell.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/6089"}],"collection":[{"href":"https:\/\/wochenendrebell.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/wochenendrebell.de\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/wochenendrebell.de\/wp-json\/wp\/v2\/users\/223"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/wochenendrebell.de\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=6089"}],"version-history":[{"count":0,"href":"https:\/\/wochenendrebell.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/6089\/revisions"}],"wp:featuredmedia":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/wochenendrebell.de\/wp-json\/wp\/v2\/media\/19659"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/wochenendrebell.de\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=6089"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/wochenendrebell.de\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=6089"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/wochenendrebell.de\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=6089"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}