{"id":7737,"date":"2020-05-19T12:31:08","date_gmt":"2020-05-19T10:31:08","guid":{"rendered":"http:\/\/spektrograph.com\/?p=1734"},"modified":"2021-08-11T17:10:57","modified_gmt":"2021-08-11T15:10:57","slug":"voyager-golden-record","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/wochenendrebell.de\/voyager-golden-record\/gesellschaft\/","title":{"rendered":"Voyager Golden Record: Unsere Spezies stellt sich vor."},"content":{"rendered":"\n

Jede Kultur hat ihre Relikte hinterlassen, die noch existierten, lange nachdem sie untergegangen war. So gibt es noch heute die Pyramiden, die Akropolis und das Kolosseum als Andenken an die Leistung unserer Vorfahren. Doch es wird eine Hinterlassenschaft der Menschheit geben, die noch existieren wird, wenn selbst unsere Erde selbst Geschichte ist: Die Voyager Golden Record<\/em>.<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Alles begann in den 1960er Jahren. Ein Mathematiker namens Michael Minovitch<\/em> stellte die Hypothese auf, Raumsonden k\u00f6nnten durch enge Vorbeifl\u00fcge an den Planeten an Geschwindigkeit gewinnen ohne Treibstoff zu verbrauchen. Er nannte dieses Ph\u00e4nomen Swing-by-Man\u00f6ver<\/em>. Damit sollte man sogar das \u00e4u\u00dfere Sonnensystem erreichen k\u00f6nnen.<\/p>\n\n\n\n

Eine Reise in die Unendlichkeit<\/h2>\n\n\n\n

Die Idee wurde konkreter als ein Ingenieur namens Gary Flandro<\/em> berechnete, dass die \u00e4u\u00dferen Planeten in den 70er Jahren so stehen w\u00fcrden, dass eine Raumsonde alle vier in einem Flug erforschen und sich quasi von Planet zu Planet hangeln k\u00f6nnte – eine solche Sonde k\u00f6nnte innerhalb von 40 Jahren bis in den interstellaren Raum fliegen.<\/p>\n\n\n\n

\"\"<\/figure><\/div>\n\n\n\n

Der Zeitdruck war hoch, denn diese Konstellation ergibt sich nur alle 176 Jahre. Es wurden verschiedenste Missionskonzepte entwickelt, letztlich gestartet wurden zwei Raumsonden, Voyager 1<\/em> und Voyager 2<\/em>, von denen eine das Sonnensystem hinter dem Saturn in n\u00f6rdliche Richtung verlassen und eine weitere weiter zu Uranus und Neptun fliegen und das Sonnensystem danach in s\u00fcdliche Richtung verlassen sollte.<\/p>\n\n\n\n

Das \u00e4u\u00dfere Sonnensystem war damals absolutes Neuland, jenseits des Mars<\/a> vermutete man einen dichten Asteroideng\u00fcrtel, den wom\u00f6glich keine Raumsonde passieren kann. Noch r\u00e4tselhafter war jedoch die Region jenseits des Neptuns, doch niemand erwartete ernsthaft, dass die Sonde noch aus dieser Entfernung Daten schicken w\u00fcrde.<\/p>\n\n\n\n

Eine Botschaft f\u00fcr die Ewigkeit<\/h2>\n\n\n\n

Schon lange vor dem Start der Sonden war man sich aber bewusst, dass sie eines fernen Tages unser Sonnensystem verlassen und in die Tiefen der Galaxis fliegen w\u00fcrden. Niemand wusste, auf was sie dort treffen und vor allem auf wen<\/em> sie dort treffen. Damals konnte man noch schlechter einsch\u00e4tzen als heute wie wahrscheinlich intelligentes Leben anderswo im Universum ist.<\/p>\n\n\n\n

Wom\u00f6glich w\u00fcrden die Sonden eines Tages auf Au\u00dferirdische sto\u00dfen, dieser Gedanke faszinierte die Menschen und erh\u00f6hten die Begeisterung in der Bev\u00f6lkerung f\u00fcr die ansonsten eher unspektakul\u00e4re robotische Raumfahrt<\/a>. In zahlreichen Filmen kamen die Voyager-Sonden vor, in Futurama<\/em> wird Voyager 1 etwa als Weltraumschrott von der Frontscheibe eines Raumschiffs entfernt, in Star Trek: Der Film<\/em> entwickelt eine Voyager-Sonde ein Bewusstsein und in Mondbasis Alpha <\/em>ist die Raumsonde mit einem fiktiven hochentwickelten Antrieb ausgestattet.<\/p>\n\n\n\n

Wenn man also schon mal eine Sonde so weit hinaus ins Universum schickt, dann k\u00f6nnte man ja auch gleich eine Gru\u00dfbotschaft an alle mitgeben, die da drau\u00dfen leben – die Voyager Golden Record. Doch was will man Au\u00dferirdischen sagen und vor allem wie soll man es ihnen sagen? Mit dieser Frage wurde ein eigenes Forscherteam beauftragt.<\/p>\n\n\n\n

Probleme au\u00dferirdischer Kommunikation<\/h2>\n\n\n\n

Bei der Entwicklung der Voyager Golden Record gab es nat\u00fcrlich viele Probleme: Kommunikation mit Au\u00dferirdischen ist nicht gerade einfach, denn man kann ihnen nat\u00fcrlich nicht einfach einen Text schicken, nur wir k\u00f6nnen zwischen Objekten und Buchstabenanordnungen ein Verh\u00e4ltnis herstellen – das nennen wir Sprache.<\/p>\n\n\n\n

Wir betrachten Aliens<\/a> meist sehr anthropozentrisch, wir stellen sie uns eigentlich wie Menschen vor, nur dass ihr K\u00f6rper sich in kleinen Details unterscheidet. Doch vermutlich ist das ein Fehler, schlie\u00dflich sind schon die Kulturen auf unserem Planeten sehr unterschiedlich. Wer wei\u00df, wie es dann bei Au\u00dferirdischen ist?<\/p>\n\n\n\n

Man muss also alles so selbstverst\u00e4ndlich wie m\u00f6glich machen, denn man kann nat\u00fcrlich nicht absehen, wie sich Au\u00dferirdische entwickelt haben – vielleicht haben sie gar keine Schrift, vielleicht kennen sie das Konzept der Zeit nicht und vielleicht beschreiben sie die Natur ganz anders als wir.<\/p>\n\n\n\n

Doch ein Ass haben wir im \u00c4rmel: Die Gesetze der Physik<\/a>, denn die sind \u00fcberall gleich. Die Schwingungsfrequenz eines Wasserstoffatoms ist in Hamburg genauso gro\u00df wie in der Andromedagalaxie. Solche Ma\u00dfeinheiten k\u00f6nnen folglich die Grundlage f\u00fcr interstellare Kommunikation sein, zu dem Schluss kamen auch die Forscher.<\/p>\n\n\n\n

Eine goldene Schallplatte <\/h2>\n\n\n\n

Hinzu kommt nat\u00fcrlich das Medium, es muss zum einen leicht zug\u00e4nglich, aber auch stabil sein, denn bis zu den n\u00e4chsten Sternen brauchen die Voyager-Sonden zehntausende, hunderttausende oder Millionen Jahre. Ein normales Schriftst\u00fcck ist in dieser Zeit l\u00e4ngst von kosmischer Strahlung zerst\u00f6rt und unlesbar, doch \u00fcber digitale Speichermedien verf\u00fcgte man damals noch nicht.<\/p>\n\n\n\n

Man entschied sich schlie\u00dflich f\u00fcr Datenplatten mit Kassette und Nadel zum Abspielen in einer H\u00fclle. Auf dieser H\u00fclle sind eine Anleitung zum Bau eines Plattenspielers und einige andere grundlegende Informationen \u00fcber die Platte und ihre Herkunft aufgezeichnet.<\/p>\n\n\n\n

Die vergoldete Platte ist wirklich robust und gut gesch\u00fctzt an der Seite der Voyager-Sonde angebracht. Man vermutet, dass sie mindestens 500 Millionen Jahre lesbar sein wird. Das ist selbst nach kosmischen Ma\u00dfst\u00e4ben wirklich lang, viel l\u00e4nger als f\u00fcr das Erreichen der n\u00e4chsten Sterne n\u00f6tig ist. In 500 Millionen Jahren wird das Leben auf der Erde enden, da die Sonne durch ihre Expansion die Ozeane verdampfen wird und vor 500 Millionen Jahren entstand auf der Erde mehrzelliges Leben.<\/p>\n\n\n\n

Wenn es auf der Erde also schon kein Leben mehr geben wird, dann wird die Voyager Golden Record noch immer Zeugnis der Existenz der Erde und auch der Menschheit ablegen. Und die Voyager-Sonden selbst werden noch viel l\u00e4nger das galaktische Zentrum umkreisen, bis unsere Sonne erlischt und l\u00e4nger…<\/p>\n\n\n\n

Dass sie mit einem Planeten kollidieren oder durch Staub g\u00e4nzlich zerst\u00f6rt werden, ist sehr unwahrscheinlich, denn der Raum zwischen den Sternen ist im wesentlichen leer und selbst beim Flug durch die Oortsche Wolke<\/em>, eine Kometenwolke am Rand des Sonnensystems m\u00fcssten die Sonden schon gro\u00dfes Gl\u00fcck haben, auch nur einen einzigen Kometen zu passieren.<\/p>\n\n\n\n

Das Golden Record Cover<\/h2>\n\n\n\n

Auf der H\u00fclle sind wie gesagt nur die grundlegendsten Daten aufgezeichnet, die zum einen zeigen, dass es sich um eine irdische Botschaft handelt und zum anderen alle Informationen f\u00fcr die Entschl\u00fcsselung der restlichen Botschaft enthalten.<\/p>\n\n\n\n

So muss die Platte etwa mit einer Frequenz von 16,75 Umdrehungen pro Minute abgespielt werden, doch mit Sekunden und Minuten werden Au\u00dferirdische wohl nichts anfangen k\u00f6nnen. Daher ist die Frequenz relativ zur charakteristischen Schwingungsfrequenz eines Wasserstoffatoms dargestellt und bin\u00e4r codiert. <\/p>\n\n\n\n

Das Wasserstoffatom selbst ist als H2<\/sub>-Molek\u00fcl dargestellt, Wasserstoff ist das leichteste und mit gro\u00dfem Abstand h\u00e4ufigste Element im Universum, aus ihm bestehen Sterne und Gaswolken, es bietet sich daher als Grundlage an, denn jede technische Zivilisation wird die Bedeutung von Wasserstoff und seine Schwingungsfrequenz kennen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem ist auf der H\u00fclle die Herkunft der Voyager-Sonden, also die Position der Sonne zu sehen, nat\u00fcrlich nicht als Koordinaten, denn die haben wir Menschen erfunden. Stattdessen ist unsere Heimat in der Milchstra\u00dfe in Relation zu 14 leuchtstarken Pulsaren und dem galaktischen Zentrum angegeben. Pulsare sind die \u00dcberreste massereicher Sterne, die als kosmische Leuchtt\u00fcrme fungieren, da sie gro\u00dfe Mengen Strahlung abgeben. <\/p>\n\n\n\n

Jede hochentwickelte Zivilisation muss zumindest in der Lage sein, Objekte im Kosmos zu lokalisieren, besonders Pulsare. Die Position der Erde sollte daher recht einfach erkenntlich sein. Damit sind alle Informationen, die f\u00fcr das Verst\u00e4ndnis der weiteren Inhalte n\u00f6tig sind, \u00fcberliefert.<\/p>\n\n\n\n

Bilder auf der Voyager Golden Record<\/h2>\n\n\n\n

Insgesamt enth\u00e4lt die Platte 116 Bilder, das war damals Spitzentechnologie, wobei die meisten Bilder aus Kapazit\u00e4tsgr\u00fcnden schwarz-wei\u00df sind. Das erste Bild zeigt lediglich einen Kreis zur Kalibrierung, anschlie\u00dfend zeigen verschiedene Bilder unsere Welt, unser Sonnensystem, unsere Wissenschaft und unsere Kultur.<\/p>\n\n\n\n

Dabei beginnt es zun\u00e4chst recht unromantisch, unsere Mathematik wird vorgestellt, denn sie ist Menschenwerk und kein Bestandteil der Natur. Wir zeigen, dass wir eine bestimmten Menge an Objekten Zeichen, n\u00e4mlich Ziffern zuordnen und damit auch rechnen.<\/p>\n\n\n\n

Auch Zehnterpotenzen sind dargestellt, so lassen sich extrem gro\u00dfe Zahlen, etwa kosmische Distanzen einfach darstellen. Letztlich zeigen wir auch Bruchrechnungen, die sind besonders schwer zu veranschaulichen, denn in der Natur gibt es keine Bruchmengen, sie sind eine rein menschliche Erfindung. Au\u00dferirdische w\u00fcrden zwar dieselben Naturgesetze kennen, aber sie wohl ganz anders beschreiben.<\/p>\n\n\n\n

Unsere Mathematik beruht etwa auf dem Dezimalsystem, also einem Zehnerzahlensystem. Dies resultiert jedoch historisch daraus, dass wir zehn Finger haben und \u00fcberhaupt kennen wir Zahlen erst, seitdem wir Handel treiben. Au\u00dferirdische kennen unsere Zahlen daher nicht, falls sie \u00fcberhaupt mit Zahlen arbeiten.<\/p>\n\n\n\n

Es folgen einige weitere mathematische und physikalische Gesetzm\u00e4\u00dfigkeiten, dann wird es etwas spektakul\u00e4rer mit Bildern der Himmelsk\u00f6rper des Sonnensystems, nat\u00fcrlich auch der Erde, unseres Heimatplaneten. Auch der Durchmesser der Erde ist angegeben, die Einheit Kilometer l\u00e4sst sich aus den vorherigen Informationen herleiten.<\/p>\n\n\n\n

\"\"<\/figure><\/div>\n\n\n\n

Die Bilder des Sonnensystems kommen von der NASA, Uranus und Neptun sind logischerweise noch nicht auf der Voyager Golden Record abgebildet, denn von denen haben wir ja erst mit den Voyager-Sonden scharfe Bilder bekommen. Die Gr\u00f6\u00dfe der anderen abgebildeten Planeten ist auch in Relation zur Erde angegeben. Ein weiteres Bild von der Erde wurde aus dem niedrigen Erdorbit aufgenommen, dort sind der Sinai und der Nil detailliert zu sehen.<\/p>\n\n\n\n

Auch eine Skizze der menschlichen Geschlechtsorgane und das Bild einer Geburt sind dabei, was damals heftige und kontroverse Diskussionen ausl\u00f6ste. Zudem ist die menschliche Technologie der damaligen Zeit abgebildet, etwa die Titan<\/em>, die Rakete, mit der Voyager 1 und Voyager 2 und mit ihnen die Voyager Golden Records gestartet sind. <\/p>\n\n\n\n

Aber wir wollten auch zeigen, dass wir nicht nur Roboter wie die Voyager-Sonden ins All schicken, sondern auch Menschen. So enth\u00e4lt die Voyager Golden Record ein Bild vom Astronauten Edward White<\/em> bei einem Weltraumspaziergang im Erdorbit, der Astronaut starb bei der Katastrophe von Apollo 1<\/em> den Feuertod.<\/p>\n\n\n\n

\"Voyager<\/figure><\/div>\n\n\n\n

Ich habe hier nur wenige der gezeigten Bilder erw\u00e4hnt, eine vollst\u00e4ndige Liste<\/a> der Bilder befindet sich auf Wikipedia. Die Bilder sind jedoch nur der erste Teil der Botschaft.<\/p>\n\n\n\n

Gru\u00dfbotschaften auf der Voyager Golden Record<\/h2>\n\n\n\n

Der zweite Abschnitt der Voyager Golden Record besteht aus Gru\u00dfbotschaften in insgesamt 55 verschiedenen Sprachen. Dabei wurden auch sehr ausgefallene Sprachen ausgew\u00e4hlt, so ist etwa eine Botschaft auf Sumerisch, einer Sprache die von nur 200 Spezialist*innen gesprochen wird, enthalten, die lautet:<\/p>\n\n\n\n

„Silima kheme“ <\/p><\/blockquote>\n\n\n\n

Das bedeutet so viel wie:<\/p>\n\n\n\n

„M\u00f6gen alle gesund sein.“<\/p><\/blockquote>\n\n\n\n

Aber auch popul\u00e4rere Sprachen wie Mandarin sind vertreten:<\/p>\n\n\n\n

\u5404\u4f4d\u90fd\u597d\u5427\uff1f\u6211\u4eec\u90fd\u5f88\u60f3\u5ff5\u4f60\u4eec\uff0c\u6709\u7a7a\u8bf7\u5230\u8fd9\u6765\u73a9.<\/p><\/blockquote>\n\n\n\n

Das bedeutet in etwa:<\/p>\n\n\n\n

„Hoffen, Euch allen geht es gut. Wir denken an Euch alle. Bitte, kommt hierher und besucht uns, wenn Ihr Zeit habt!“<\/p><\/blockquote>\n\n\n\n

Etwas pers\u00f6nlicher waren die Schwed*innen, deren Botschaft lautet:<\/p>\n\n\n\n

„H\u00e4lsningar fr\u00e5n en dataprogrammerare i den lilla universitatsstaden Ithaca p\u00e5 planeten jorden.“<\/p><\/blockquote>\n\n\n\n

Das bedeutet:<\/p>\n\n\n\n

„Gr\u00fc\u00dfe von einer Computerprogrammiererin in der kleinen Universit\u00e4tsstadt Ithaca auf dem Planeten Erde.“<\/p><\/blockquote>\n\n\n\n

Auch Latein ist vertreten:<\/p>\n\n\n\n

„Salvete quicumque estis; bonam erga vos voluntatem habemus, et pacem per astra ferimus.“<\/p><\/blockquote>\n\n\n\n

Das bedeutet:<\/p>\n\n\n\n

„Gr\u00fc\u00dfe an Euch, wer immer Ihr seid: Wir sind Euch wohlgesinnt und bringen Frieden zu den Sternen.“<\/p><\/blockquote>\n\n\n\n

Auf Hebr\u00e4isch wiederum wurde nur ein Wort mitgegeben:<\/p>\n\n\n\n

„Schalom“<\/p><\/blockquote>\n\n\n\n

Das bedeutet einfach „Frieden“. Nat\u00fcrlich ist auch die Weltsprache Englisch auf der Voyager Golden Record. Nicolas Sagan<\/em>, der Sohn des am Voyager-Programm beteiligten Astrophysikers Carl Sagan<\/em> sprach als siebenj\u00e4hriger Junge:<\/p>\n\n\n\n

„Hello from the children of the planet Earth.“<\/p><\/blockquote>\n\n\n\n

Also:<\/p>\n\n\n\n

„Hallo von den Kindern des Planeten Erde.“<\/p><\/blockquote>\n\n\n\n

Auch Deutsch ist auf der Voyager Golden Record vertreten, hier war die Sprecherin jedoch etwas zur\u00fcckhaltender:<\/p>\n\n\n\n

„Herzliche Gr\u00fc\u00dfe an alle.“<\/p><\/blockquote>\n\n\n\n

Die Sprecher waren keine Wissenschaftler*innen, es wurden einfach m\u00f6glichst viele Muttersprachler*innen aufgesucht, denen v\u00f6llig frei \u00fcberlassen war, was sie aufsprechen. Aber auch der Pr\u00e4sident der USA, Jimmy Carter<\/em>, kam zu Wort:<\/p>\n\n\n\n

„Diese Voyager-Raumkapsel wurde von den Vereinigten Staaten von Amerika gebaut. Wir sind eine Gemeinschaft von 240 Millionen Menschen unter den \u00fcber 4 Milliarden, die den Planeten Erde bewohnen. Wir Menschen sind noch in nationalen Staaten unterteilt, aber diese Staaten werden bald eine einzige, globale Zivilisation sein.<\/p>

Wir schicken diese Botschaft ins Weltall. Wahrscheinlich wird sie auch noch 1 Milliarde Jahre nach uns leben, wenn unsere Zivilisation sich zutiefst ver\u00e4ndert und die Oberfl\u00e4che der Erde sich weitgehend verwandelt haben wird. Von den 200 Millionen Sternen der Milchstra\u00dfe haben vielleicht einige – eventuell viele – bewohnte Planeten und der Raumfahrt kundige Zivilisationen. Sollte eine solche Zivilisation die Voyager-Kapsel auffangen und diese auf eine Bild-Ton-Platte aufgenommene Botschaft verstehen, so lautet sie folgenderma\u00dfen:<\/p>

Dies ist ein Geschenk von einer kleinen, fernen Welt, ein Zeugnis unserer Ger\u00e4usche, unserer Wissenschaft, unserer Bilder, unserer Musik, unseres Denkens und unseres F\u00fchlens. Wir versuchen, unsere Zeit zu \u00fcberleben, so da\u00df wir in eurer leben k\u00f6nnen. Wir hoffen, nach der L\u00f6sung unserer gegenw\u00e4rtigen Probleme einmal einer Gemeinschaft von Milchstra\u00dfen-Zivilisationen beizutreten. Diese Platte soll f\u00fcr unsere Hoffnung unsere Entschlossenheit sprechen sowie f\u00fcr unsere Bereitwilligkeit inmitten eines unerme\u00dflichen, ehrfurchtgebietenden Universums.“<\/p><\/blockquote>\n\n\n\n

Auch Kurt Waldheim<\/em>, der Generalsekret\u00e4r der Vereinten Nationen zeichnete eine Botschaft auf:<\/p>\n\n\n\n

\u201eAls Generalsekret\u00e4r der Vereinten Nationen, einer Organisation mit 147 Mitgliedsstaaten, die fast alle Bewohner des Planeten Erde repr\u00e4sentieren, sende ich Gr\u00fc\u00dfe im Namen der Menschen unseres Planeten. Wir treten aus unserem Sonnensystem in das Weltall und suchen nur Frieden und Freundschaft, um zu lehren, wenn man sich an uns wendet, und zu lernen, wenn es das Gl\u00fcck will. Wir wissen sehr wohl, da\u00df unser Planet und all seine Bewohner nur ein kleiner Teil des unerme\u00dflichen Weltraums sind, der uns umgibt, und wir unternehmen diesen Schritt in Demut und Hoffnung.\u201c<\/p><\/blockquote>\n\n\n\n

Vermutlich w\u00e4ren die Aliens nicht in der Lage, die Botschaften zu entschl\u00fcsseln, aber darum ging es hierbei auch gar nicht. Jede*r Sprecher*in h\u00f6rte in einem B\u00fcro auch die Botschaften der anderen Sprecher*innen, das f\u00f6rderte die Freundschaft zwischen den Nationen – wom\u00f6glich machen wir die ganze Voyager Golden Record gar nicht f\u00fcr die Aliens, sondern einfach f\u00fcr uns selbst.<\/p>\n\n\n\n

Auch eine vollst\u00e4ndige Liste<\/a> der Gru\u00dfbotschaften findet sich auf Wikipedia.<\/p>\n\n\n\n

The sounds of earth<\/h2>\n\n\n\n

Aber auch andere Ger\u00e4usche sind an Bord der Voyager Golden Record, insgesamt 50 verschiedene Ger\u00e4usche mit einer L\u00e4nge von zusammen zw\u00f6lf Minuten sind codiert. Dabei stellen die Ger\u00e4usche in gewisser Weise die Geschichte der Erde dar:<\/p>\n\n\n\n

Ganz am Anfang ert\u00f6nt ein Wirbel von T\u00f6nen, die sogenannte Sph\u00e4renmusik<\/a><\/em>. Dabei erzeugt jeder Planet einen Ton, je n\u00e4her an der Sonne, desto h\u00f6her ist der Ton. Diese verwirrenden T\u00f6ne sollen den Anfang der Welt darstellen. Anschlie\u00dfend ert\u00f6nen Erdbeben, Vulkane und Donner, welche die feurige Entstehung und die Fr\u00fchzeit der Erde darstellen.<\/p>\n\n\n\n

Als drittes sind gurgelnde Ger\u00e4usche zu h\u00f6ren, eine Art Schlammt\u00fcmpel der vor sich hinblubbert – er k\u00f6nnte die Entstehung des Lebens<\/a> in der Ursuppe symbolisieren. Nach Regen und Wind, die Ozeane und Berge formten, ert\u00f6nen schlie\u00dflich Fr\u00f6sche und Grillen, also komplexere Lebewesen. Mit V\u00f6geln, Hy\u00e4nen und Elefanten ert\u00f6nen anschlie\u00dfend immer mehr Ger\u00e4usche, welche die sich rasch entwickelnde Artenvielfalt andeuten.<\/p>\n\n\n\n

Anschlie\u00dfend erhebt sich die Stimme des ersten Primaten, ein wilder Hund bellt und schlie\u00dflich h\u00f6rt man die Schritte, das Lachen und das Herzklopfen von Menschen. Sprache und das Knistern von Feuer ert\u00f6nt, anschlie\u00dfend das Ger\u00e4usch zweier Feuersteine. Dann bellt ein zahmer Hund, um zu zeigen, dass die Menschen Tierarten domestiziert haben.<\/p>\n\n\n\n

Anschlie\u00dfend ist die schnell voranschreitende menschliche Zivilisation dargestellt, erst ert\u00f6nen Schafherden, S\u00e4gen und ein Morsecode, anschlie\u00dfend Schiffe, Eisenbahnen, ein \u00dcberschallflugzeug und zum Schluss der Start einer Saturn V<\/em>. Es folgen ein Kuss, das Schreien eines Babys und die Beruhigung der Mutter, menschliche Lebenszeichen und zum Schluss das Ger\u00e4usch eines 600 Lichtjahre entfernten Pulsars.<\/p>\n\n\n\n

Eine vollst\u00e4ndige Liste<\/a> der T\u00f6ne auf der Voyager Golden Record ist auf Wikipedia zu finden.<\/p>\n\n\n\n

Musik auf der Voyager Golden Record<\/h2>\n\n\n\n

Aber auch die Kunst und somit die Musik geh\u00f6rt nat\u00fcrlich zur Menschheit, daher ist im letzten Teil der Platte auch Musik auf der Voyager Golden Record untergebracht. Insgesamt sind es 27 Musikst\u00fccke mit einer Gesamtl\u00e4nge von einer Stunde, 27 Minuten und 16 Sekunden.<\/p>\n\n\n\n

Nat\u00fcrlich sind zahlreiche deutsche St\u00fccke auf der Voyager Golden Record, etwa das Zweite Brandenburgische Konzert <\/em>von Johann Sebastian Bach<\/em>, ein weiteres St\u00fcck von Bach und zwei St\u00fccke von Ludwig van Beethoven<\/em>. Auch eine Arie aus Die Zauberfl\u00f6te<\/em> von Wolfgang Amadeus Mozart interpretiert von der Bayerischen Staatsoper in M\u00fcnchen fliegt auf der Voyager Golden Record zu den Sternen.<\/p>\n\n\n\n

Aber nat\u00fcrlich m\u00f6chte man einen m\u00f6glichst gro\u00dfen Teil der Musikkultur der Menschheit zeigen, alle Musikrichtungen zu vertreten, ist mit dem verf\u00fcgbaren Speicherplatz kaum m\u00f6glich. So sind auch Volksmusik aus der Georgischen SSR, Trommeln aus Peru, Panfl\u00f6ten von den Salomonen-Inseln und Gesang aus Neuguinea enthalten.<\/p>\n\n\n\n

Aber noch viel mehr L\u00e4nder und Kulturen sind vertreten, ebenfalls auf der Voyager Golden Record enthalten ist etwa Flie\u00dfende B\u00e4che<\/em> aus China, Kranichnest<\/em> aus Japan, Lieder der australischen Ureinwohner*innen und St\u00fccke aus Bulgarien<\/a> und dem Senegal, aber auch modernere St\u00fccke, etwa Jazz und Rock \u2019n\u2019 Roll.<\/p>\n\n\n\n

Auf Wikipedia findet sich eine vollst\u00e4ndige Liste<\/a> der Musikst\u00fccke an Bord der Voyager Golden Record.<\/p>\n\n\n\n

Wohin fliegen die Voyager-Sonden?<\/h2>\n\n\n\n

Doch wohin fliegt die Voyager Golden Record und k\u00f6nnten sich entlang ihrer Flugbahn au\u00dferirdische Intelligenzen befinden? Derzeit befinden sich sowohl Voyager 1, als auch Voyager 2 im interstellaren Raum weit jenseits der Planeten und des Kuiperg\u00fcrtels. Voyager 1 wird 2024 ein Lichttag von der Sonne entfernt sein – wirklich sehr beeindruckend.<\/p>\n\n\n\n

Doch in kosmischen Ma\u00dfst\u00e4ben sind die Voyager-Sonden und mit ihnen die Voyager Golden Records noch nicht weit gekommen, erst in einigen hundert Jahren werden sie Oortsche Wolke<\/a> passieren. Das ist dann wirklich die \u00e4u\u00dferste Region des Sonnensystems und dahinter liegen auch schon fast die n\u00e4chsten Sterne. Bis sie die Oortsche Wolke hinter sich haben, werden die Sonden noch zehntausende Jahre fliegen.<\/p>\n\n\n\n

Voyager 1 verl\u00e4sst das Sonnensystem n\u00f6rdlich zur Bahnebene der Planeten, in 40.000 Jahren wird sie den Stern Gliese 445<\/em> passieren. Das ist ein durchaus interessanter Stern, es handelt sich um einen sogenannten Roten Zwerg<\/em>, einen sehr kleinen, dunklen und langlebigen Stern, das ist die dominante Sternklasse in der Milchstra\u00dfe.<\/p>\n\n\n\n

Gliese 445 bewegt sich mit hoher Geschwindigkeit auf unsere Sonne zu, in 40.000 Jahren wird der Stern nur noch 3,45 Lichtjahre von der Sonne entfernt sein. Planeten haben wir dort noch nicht entdeckt, aber wir k\u00f6nnen es auch nicht ausschlie\u00dfen. Wo die Reise danach hingeht, kann man derzeit noch nicht absehen.<\/p>\n\n\n\n

Voyager 2 fliegt s\u00fcdlich von der Ebene der Planeten weg und wird ebenfalls in etwa 40.000 Jahren auf den Stern Ross 248<\/em> treffen, ebenfalls ein Roter Zwerg. Dieser Stern geh\u00f6rt jedoch zu den sogenannten UV-Ceti-Sternen<\/em>, er unterliegt also extremen Helligkeitsschwankungen und bombardiert seine Umgebung mit t\u00f6dlichen Mengen kosmischer Strahlung – f\u00fcr potentielle Au\u00dferirdische nicht von Vorteil.<\/p>\n\n\n\n

\u00dcberhaupt best\u00e4tigten sich die Vermutungen, dass Ross 248 von Planeten umkreist wird nicht, selbst das Hubble-Weltraumteleskop<\/em> fand nichts – aber man kann nie wissen. Nach der Passage bei Ross 248 wird Voyager 2 weiterfliegen und in 300.000 Jahren das Doppelsternsystem Sirius<\/em> erreichen. Das sind zwei ganz andere Typen von Sternen…<\/p>\n\n\n\n

Sirius A ist der hellste Stern am Nachthimmel und leuchtet bl\u00e4ulich-wei\u00df, Sirius B hingegen ist ein wei\u00dfer Zwerg, der ultradichte und alte Kern eines sonnen\u00e4hnlichen Sterns – das und die enorme Helligkeit macht Sirius zu dem vielleicht wichtigsten Stern in der menschlichen Kultur. Die Entfernung zwischen Sonne und Sirius wurde sogar zu einer Ma\u00dfeinheit, dem Siriometer<\/em>. <\/p>\n\n\n\n

Um Sirius A vermutet man seit l\u00e4ngerem eine dritte Komponente des Systems, aber auch Planeten werden dort nicht ausgeschlossen. Schon auf der n\u00e4heren Flugbahn der Voyager-Sonden liegen also einige interessante Objekte.<\/p>\n\n\n\n

Der lange Weg zu den Aliens<\/h2>\n\n\n\n

Doch wir m\u00fcssen uns nichts vormachen. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Voyager Golden Record je von Aliens abgespielt wird, ist sehr gering. Denn selbst wenn um einen der Sterne, die passiert werden, Planeten kreisen und diese Planeten lebesnfreundlich sind, Leben entstanden ist und es sogar Intelligenz entwickelt hat, m\u00fcsste man die kosmische Flaschenpost auch erstmal finden.<\/p>\n\n\n\n

Das Problem ist, dass man sich eine Passage nicht so vorstellen kann, dass die Sonden direkt an den Sternen vorbei und durch deren Planetensysteme fliegen, Gliese 445 wird etwa in einer Entfernung von 1,6 Lichtjahren passiert. Das ist wirklich eine enorme Entfernung, wir Menschen h\u00e4tten nicht den Hauch einer Ahnung davon, w\u00fcrde eine Raumsonde die Sonne in dieser Distanz passieren.<\/p>\n\n\n\n

In 1,6 Lichtjahren k\u00f6nnten sich sogar zahlreiche Planeten befinden, ohne dass wir etwas davon wissen, eine wenige Meter gro\u00dfe Sonde m\u00fcsste schon genau durch das Sonnensystem fliegen und selbst dann w\u00fcrden wir sie vermutlich als Asteroiden klassifizieren. Sprich: Entweder muss die Raumsonde den Aliens wirklich auf den Kopf fallen oder sie m\u00fcssen deutlich fortschrittlicher sein als wir.<\/p>\n\n\n\n

Da wir aber kaum einsch\u00e4tzen k\u00f6nnen, wie h\u00e4ufig Intelligenz im Universum ist, k\u00f6nnen wir auch nicht sagen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit wirklich ist, dass die Voyager Golden Record jemals abgespielt wird.<\/p>\n\n\n\n

Nur ein Wunschtraum?<\/h2>\n\n\n\n

Vielleicht ist das auch besser so, denken sich einige. So behaupten viele, die Voyager Golden Record sei verlorgen, da sie sehr einseitig ist. Schlie\u00dflich zeigen wir uns von unserer besten Seite, als Zivilisation, die zusammenh\u00e4lt, der Herkunft und Ethnie egal ist, die ins Weltall fliegt, \u00fcber ausgekl\u00fcgelte Medizin verf\u00fcgt und Friedensbotschaften ins All sendet.<\/p>\n\n\n\n

Doch auf der Voyager Golden Record sind keine Ger\u00e4usche von sterbenden Walen, keine Bilder von hungernden Kindern, Naziaufm\u00e4rschen und Atombombenexplosionen. Solange wir dies nicht auch in eine Botschaft integrieren, ist sie vielleicht kein Andenken an die damalige Gesellschaft<\/a>, sondern ein Andenken daran, wie die Menschen der damaligen Gesellschaft sich gesehen haben oder gerne gesehen h\u00e4tten. <\/p>\n\n\n\n

Wenn wir mit Aliens kommunizieren, dann sollten wir ihnen auch die Wahrheit sagen, und zwar die volle Wahrheit. Vor allem aber sollten wir uns selbst die Wahrheit sagen, denn das war doch der wahre Zweck der Voyager Golden Record. Traurigerweise sind wir dem Ideal auf der Voyager Golden Record in den letzten Jahren nicht wirklich n\u00e4her gekommen – das sollte uns zu denken geben.<\/p>\n\n\n\n

Der stille Wald?<\/h2>\n\n\n\n

Aber auch ein anderer Aspekt der Voyager Golden Record wird immer wieder kritisiert. Durch die Wegbeschreibung mit den Pulsaren auf der H\u00fclle der Platte schicken wir unsere Position in der Milchstra\u00dfe raus ins Universum – sodass absolut jede*r sie sehen kann.<\/p>\n\n\n\n

\u00dcberlegt mal, w\u00fcrdet ihr als Alien wollen, dass Gesch\u00f6pfe mit der Grausamkeit der Menschheit euch auffinden k\u00f6nnen? Wom\u00f6glich leben wir in einem Universum voller Zivilisationen, die zum Teil auch voneinander wissen, aber sich m\u00f6glichst unauff\u00e4llig verhalten, um nicht selbst entdeckt zu werden. Diese Theorie wird der Dunkle Wald <\/em>genannt, demnach w\u00e4re das Universum ein sehr gef\u00e4hrlicher Ort.<\/p>\n\n\n\n

Und was machen wir Menschen? Wir versenden die Position der Erde extra in dem Format, in dem auch der d\u00fcmmste Alien sie entschl\u00fcsseln kann, zeigen ihnen durch analog gespeicherte schwarz-wei\u00df-Bilder, dass wir vermutlich f\u00fcr sie nicht viel mehr als Ameisen sind, stellen ihnen unseren wertvollen Planeten vor und h\u00e4ngen dann so Botschaften in den Anhang wie:<\/p>\n\n\n\n

„Freunde im Weltraum, wie geht es Euch allen? Habt Ihr schon gegessen? Kommt und besucht uns, wenn Ihr Zeit habt.“ <\/p><\/blockquote>\n\n\n\n

Sollte unser Universum wirklich ein Dunkler Wald sein, dann k\u00f6nnte es etwa so enden wie in The Big Bang Theory<\/em>. Sheldon und seine Freunde arbeiten hier an einer Botschaft an Au\u00dferirdische:<\/p>\n\n\n\n

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