{"id":7868,"date":"2018-02-21T08:00:00","date_gmt":"2018-02-21T07:00:00","guid":{"rendered":"http:\/\/spektrograph.com\/?p=928"},"modified":"2024-03-06T22:21:52","modified_gmt":"2024-03-06T21:21:52","slug":"drake-gleichung","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/wochenendrebell.de\/drake-gleichung\/astronomie-raumfahrt\/","title":{"rendered":"Die Drake-Gleichung und ausgefallenere Erkl\u00e4rungen f\u00fcr das Fermi-Paradoxon"},"content":{"rendered":"\n
Mit der Drake-Gleichung<\/em> l\u00e4sst sich die Anzahl au\u00dferirdischer Zivilisationen in unserer Galaxis absch\u00e4tzen. Das Ergebnis: Die Milchstra\u00dfe k\u00f6nnte ein kosmischer Zoo sein. Doch das steht in Widerspruch zu unseren Beobachtungen, denn wir haben bis jetzt noch kein Kontakt aufgenommen. Wo sind sie also alle? Liegt die Drake-Gleichung falsch?<\/strong><\/p>\n\n\n\n Die l\u00e4ngste Zeit \u00fcber – lange vor der Drake-Gleichung, dachte man eigentlich, dass \u00fcberall au\u00dferirdisches Leben existiert. Wieso, fragte man sich, sollte Gott schlie\u00dflich einen Planeten erschaffen, der dann von niemandem bewohnt wird? So hielt man den Mond, die Planeten und sogar die Sonne f\u00fcr bewohnt. Auf dem Mars<\/a> vermutete man Moose und Flechten bis in die 70er, als die ersten Raumsonden dort landeten.<\/p>\n\n\n\n Zu diesem Zeitpunkt wusste man jedoch, wie unglaublich unwahrscheinlich es doch ist, dass auf einem zuf\u00e4lligen Himmelsk\u00f6rper intelligente Spezies wie wir leben. Doch bei so vielen Sternen und Planeten muss es dort drau\u00dfen selbst bei einer verschwindend geringen Wahrscheinlichkeit einige Spezies geben, mit denen wir theoretisch Kontakt aufnehmen k\u00f6nnten. Ein Lotto-Gewinn ist schlie\u00dflich auch unwahrscheinlich und doch gewinnt fast jede Woche jemand den Jackpot.<\/p>\n\n\n\n Doch wie viele sind es nun? Das fragte man sich im Jahr 1961 und pr\u00e4sentierte auf einer internationalen Konferenz von Wissenschaftlern im US-amerikanischen Green Bank die sogenannte Drake-Gleichung<\/em>, auch Green-Bank-Formel<\/em> oder SETI-Gleichung<\/em> genannt. Entwickelt wurde sie von Frank Drake<\/em>, als die ersten Botschaften ins All gesendet wurden und riesige Radioteleskope den Himmel abhorchten, fragte er sich, wie gro\u00df denn die Erfolgschancen w\u00e4ren – die Geburtsstunde der Drake-Gleichung.<\/p>\n\n\n\n Nun ja, diese Frage setzt erst mal voraus, dass die Drake-Gleichung denn funktioniert. Sie sieht so aus:<\/p>\n\n\n\nWie funktioniert die Drake-Gleichung?<\/h2>\n\n\n\n