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Mirco

Ich bin Mirco. Ich bin schuldig. Was auch immer auf dieser Seite nicht funktioniert. Es ist mein Fehler und ich bitte um Verzeihung. Ich bin auch Papsi, zumindest wird man diesen Namen hier recht häufig finden, obwohl es nur einen Menschen gibt, der mich so nennt. Mein Sohn Jason. Für ihn habe ich dieses Blog im Ursprung als Erinnerungstagebuch geschaffen, unsicher ob es ihm retrospektiv hilft, seinen Papsi und sein Handeln zu verstehen.

Ich bin 1977 im Solinger Stadtteil Ohligs geboren und es war wohl mit mir gemeinsam von Beginn an schon immer eine schwere Geburt. Zumindest erfreuen sich selbst meine Kids noch heute an der Geschichte, dass meine Mutter nach X Stunden im Kreissaal wohl lautstark gefordert haben muss, mich nun endlich rauszuholen und zwar jetzt. Auch wenn es ein Esel wird. Was die Befürchtungen meiner Mutter angeht, ist sich mein Umfeld bis heute nicht einig.

Zur Schule gegangen bin ich auf die Grundschule in Erkrath-Hochdahl, wir wohnten im siebten Stock eines Betonklotzes und ich habe nicht wirklich viele positive Erinnerungen an diese Form des Wohnens, inklusive meines vortrefflichen Abschusses eines Matchbox Autos aus dem siebten Stock auf den Kopf von Wolfgang. Wolfgang war ein Arsch, aber es war keine Absicht. 1986 sind wir dann weggezogen. Meine Eltern wollten gerne aufs Land und da Teile unserer Verwandtschaft sich bereits in Nordhessen aufhielten, zogen wir zunächst auf den Bauernhof meiner Tante in Hümme bei Hofgeismar, um dann dort innerhalb des Dorfes für zehn Jahre ansässig zu sein.

Kurz nachdem die ganze Welt auf Andy Brehmes rechten Fuß schaute, begann ich 1990 im 20 Kilometer entfernten Dornröschenschloss Sababurg meine Ausbildung zum Hotelfachmann. Den Realschulabschluss habe ich gerade noch so hinbekommen und im heute nicht mehr bewirtschafteten Schloss an der Deutschen Märchenstraße landete ich eher zufällig, weil meine Mama der Meinung war ich würde gerne kochen und ich solle mich doch dort mal bewerben und meine Idee der einjährigen Auszeit nach so viel Schule fand auch wenig Anklang.

Bis dahin schnürte ich noch regelmäßig von der E-Jugend bis in die A-Jugend die Schuhe für den ruhmreichen TSV Hümme.

Mit Tauglichkeitsstufe 7 gemustert und meine Grundeinweisung im holländischen Budel absolviert, leistete ich meinen Grundwehrdienst dann in Bad Arolsen.

Nachdem ich in der Ausbildung häufig auf sehr unangenehme Weise mit sehr wohlhabenden Menschen in Kontakt kam und ich mich aber grundsätzlich in der Gastronomie außerhalb des Mehrgang-Menues wohl fühlte, ging ich zu als Restaurantleiterassistent zu McDonalds, wo ich dann 1999 glücklicherweise einer jungen Dame Kaffee über die Hand schüttete, sie zur Entschuldigung auf einen Kaffee einlud und dann heiratete.

Gemeinsam erlebten wir zogen wir nach Nordhessen, dann ins Münchener Umland, zurück nach Nordhessen, zurück nach Nordhessen, dann nach Augsburg und zum Schluss wieder in die Nähe von Kassel.

Ich habe neben dem großen privaten Glück die erfreuliche Situation mich seit 20 Jahren mit Pizza zu beschäftigen und bin nun nach der Blogübergabe an Jason hier nur noch als (un)freier Redakteur tätig.

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