Die Neven Subotic Stiftung | Für nachhaltige Wasserversorgung in Äthiopien.
Warum wir die Neven Subotic Stiftung unterstützen und warum du dies auch tun solltest


Wasser ist ein Menschenrecht, dessen Sicherstellung die Welt derzeit nicht für alle gewährleistet. Als ich das erste Mal begriff, dass es nicht für alle Menschen selbstverständlich ist Zugang zu sauberem Wasser zu haben, war ich acht Jahre alt. Es ist auch das erste Mal, dass ich mich daran erinnere, mich für etwas geschämt zu haben. Wie können wir das zulassen? Wir lassen Menschen sterben, weil wir ihnen nicht einmal das Mindestmaß an Menschenwürde zugestehen: Zugang zu sauberem Wasser. Kinder können nicht zur Schule gehen, weil sie gezwungen sind, sich ein Viertel des Tages mit dem Wasserholen an der nächstgelegenen Quelle zu beschäftigen. Ich sage hier „Quelle“ im Sinne von Ursprung, würde ich die Verfassung der Quelle beschreiben, wäre „Tümpel“ wohl in den meisten Fällen das angemessenere Wort. Die Konsequenzen sind grauenhaft: Jeden Tag sterben circa 1.000 Kinder unter fünf Jahren an Durchfallerkrankungen durch verschmutztes Wasser. Nicht zuletzt durch die Klimakrise verschlechtert sich die Situation in vielen Gegenden weiter.
Es ist mir unmöglich, von einer „besseren Welt“ zu sprechen, bevor diese Zustände nicht ausgeräumt sind. Wenn wir die Welt verbessern möchten, müssen wir irgendwo in der Praxis anfangen – und zwar dort, wo eines der elementarsten Menschenrechte nicht ermöglicht wird. Wasser ist Würde, Wasser ist lebensnotwendig, Wasser ist kostbar, Wasser ist Leben und Wasser ist die mit Abstand wichtigste Ressource unserer Erde. Ich möchte dir auf dieser Seite unsere Spendenaktionen vorstellen, dir Zugang zu allen erdenklichen Informationen rund um die Arbeit der Stiftung zukommen lassen und transparent erklären, was wir tun, warum wir es tun, wie die Resultate aussehen und vielleicht auch wie du helfen kannst. Wir freuen uns über dein Interesse. Dein Jason
Wasser haben wir doch nun wirklich genug...
Der blaue Planet?

Wie kann es Wassernot auf einem zu 71% von Wasser bedeckten Planeten überhaupt geben? Tatsächlich täuscht diese Zahl über die tatsächliche Menge des Wassers hinweg. Könnte man das gesamte Wasser der Erde zu einer Kugel formen, hätte sie „nur“ einen Radius von 670 Kilometern – Wissenschaftler*innen können nicht erklären, wieso die Erde so trocken ist: Wasser macht lediglich 0,023% ihrer Masse aus. Das sind immerhin noch 1,4 Milliarden Kubikkilometer.
Doch dieses Wasservolumen lässt sich nicht vollständig nutzen, denn 97,4% davon bestehen aus Salzwasser, das für Menschen nicht als Trinkwasser geeignet ist. Ein Großteil des Süßwassers liegt wiederum im festen Aggregatzustand, also als Eis und Schnee vor (auch wenn wir Menschen derzeit hartnäckig daran arbeiten, diesen Anteil zu verkleinern) – es macht weitere 2,6% des vorliegenden Wasser aus. Es bleiben also nur 0,3% für das prinzipiell unmittelbar nutzbare Süßwasser. Das ist zwar gar nicht mehr so viel, aber würde dennoch genügen, um keinen Menschen auf der Welt verdursten zu lassen. Schließlich bleibt die Menge des Wassers durch den abgeschlossenen Wasserkreislauf auf der Erde über lange Zeiträume konstant, wir trinken dasselbe Wasser, das schon die Dinosaurier tranken. Da das Wasser jedoch extrem ungleich verteilt ist, an vielen Orten nicht die nötige Infrastruktur für das Fördern von Grundwasser vorliegt und die Wasserquellen oft verunreinigt oder ausgetrocknet sind, haben 785 Millionen Menschen keinen Zugang zu einer einfachen Trinkwasserversorgung.
Wasser und Bildung
Was Trinkwasser und Sanitäranlagen mit dem Recht auf Bildung zutun haben
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Selbst wenn es eine Schule mit einer Wasserversorgung gibt, was absolut nicht selbstverständlich ist, können jedoch nur wenige Kinder auch wirklich zur Schule gehen. Schließlich haben sie schlicht keine Zeit, da sie einen Großteil des Tages mit dem Tragen von Wasserkanistern benötigen – die Entfernung zur nächsten Wasserquelle ist einfach zu groß. Ein Zugang zu sauberem Wasser in direkter Reichweite der Menschen gibt den Kindern also auch die Möglichkeit zur Schule zu gehen. Dafür muss es dort jedoch auch sanitäre Anlagen geben, ansonsten bleibt der Schulbesuch den Jungen vorbehalten. Überhaupt sind es meist vor allem Mädchen, die mit dem Transport des Wassers beauftragt werden. Das hat Folgen: 2018 lag der Anteil der Analphabet*innen bei über 15-Jährigen bei 48,2%. Unter Frauen ist die Alphabetisierungsquote noch geringer.
Auf diese Weise gelangt die Gesellschaft in einen negativen Teufelskreis. Dadurch, dass nur wenige Menschen hochwertige Bildung genießen, verbessert sich die technische Infrastruktur auch nur langsam – und dadurch genießen wiederum nur wenige Menschen eine hochwertige Bildung. Doch dieser Teufelskreis lässt sich auch umkehren: Gelingt das Vermitteln von Bildung, so kann nicht nur der hygienische Umgang mit Wasser und das Wissen über die Wartung von Brunnen gelehrt und weitergegeben werden, sondern die Gesellschaft wird nachhaltig verbessert. Dadurch wiederum kann auch eine hochwertige Bildung aufrecht erhalten werden. In Anbetracht der Tatsache, dass unser Wasserverbrauch viel zu hoch ist und wir gleichzeitig die Hauptverursacher*innen von Dürren und Hitzewellen in anderen Teilen der Welt sind, ist es das mindeste, was wir tun müssen.
Was tun wir für den Brunnenbau in Äthiopien?
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News und Nachrichten über Wasser, Äthiopien und die Neven Subotic Stiftung
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Die häufigsten Fragen zur aktuellen Lage in Äthiopien hat das Team der Neven Subotic Stiftung beantwortet und zusammengefasst. Über einen Klick auf den Button gelangst du zur Infoseite der Neven Subotic Stiftung. Dort erhältst du einen Überblick zur aktuellen Lage in Äthiopien, insbesondere in der Tigray-Region. Außerdem bekommst du eine kurze Einschätzung zum Krieg und dessen Auswirkungen.