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Wie geht es weiter mit „(T)raumschiff Erde?“

Wie geht es mit „(T)raumschiff Erde“ weiter? Hier gibt es mal ein kurzes Update: Bisher haben einige hundert Menschen das Buch erhalten. Ich habe sehr viel schönes Feedback bekommen, auch von Menschen, die ihr Verhalten konkret geändert haben. Gleichzeitig hat dies die hohen Produktionskosten vollständig gedeckt und mir sogar einen Überschuss beschert. Ich habe im Crowdfunding versprochen, diesen Überschuss in die weitere Verbreitung und Vermarktung des Buches in anderer Form (Taschenbuch, E-Book, Hörbuch, etc.) zu investieren und die Erlöse aus diesen wiederum an die Neven Subotic Stiftung zu spenden – so sollte das Buch „Brunnen bauen“.

Dieses Versprechen gilt natürlich weiterhin. Allerdings musste ich diese Arbeit etwas aufschieben, da wir zunächst die neue Website fertigstellen wollten, die aus unserer Sicht ein noch größeres Monetarisierungspotential für die Neven Subotic Stiftung aufweist und ehrlich gesagt schon schon seit zwei Jahren einen großen Teil unserer Arbeitskapazitäten bindet. Eine Kooperation mit einem Verlag für ein Taschenbuch, die Arbeitszeit hätte sparen können, erwies sich aufgrund meiner Ansprüche an die ökologische und sozial gerechte Produktion des Buches als unrealistisch.

Nun, nach der Fertigstellung der Website, steht (T)raumschiff Erde natürlich wieder höher aus der Prioritätenliste, auch wenn wir parallel natürlich weiterhin an vielen anderen Dingen arbeiten. Dass es ein E-Book geben wird, ist weiterhin gesichert. Ob wir eventuell für einen künftigen Wochenendrebellen-Shop ein Taschenbuch in den Druck geben oder uns um ein Hörbuch kümmern, können wir zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht sagen. Denn bevor wir uns um die Details der Vermarktung kümmern, muss etwa ein neues Vorwort geschrieben werden, da sich das originale Vorwort unmittelbar auf die Crowdfunding-Kampagne bezieht.

Hinzu kommt, dass sich viele im Buch geschilderte Daten und Zahlen (etwa rund um den arktischen Permafrost und andere Kohlenstoffspeicher), so apokalyptisch und realistisch sie damals auch schienen, als zu optimistisch herausstellten und dementsprechend nachjustiert werden müssen – dadurch verändern sich aber natürlich auch die zu ziehenden Schlussfolgerungen: Der Fokus rückt weiter in Richtung Verzögerung der Erhitzung, Anpassung soweit es geht und risikoreichere Strategien wie die CO2-Endlagerung. Die Passagen gemäß ihrem Stand von vor zwei Jahren erneut zu veröffentlichen, könnte falsche Hoffnungen befeuern oder die Situation gar verharmlosen. Die Maßnahmen, zu denen ich im Buch aufrufe, bleiben selbstverständlich wirksam und wichtig, aber das Ergebnis – selbst wenn wir diese Maßnahmen ergreifen – wird ein anderes sein. Dies möchte ich gebührend berücksichtigen und daher könnte es durchaus noch etwas dauern. Aber das Buch wird Brunnen bauen. Versprochen.

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